Roklum: SPD-Unterbezirksvorstand gegen „Fracking“ - Asse-Rückholpläne indiskutabel




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Foto: SPD Wolfenbüttel)



Der Wolfenbütteler SPD-Unterbezirksvorstand tagte jüngst in Roklum, der kleinsten Gemeinde im Landkreis Wolfenbüttel. Vor Ort gratulierte der Vorsitzende Marcus Bosse, MdL zur Gründung des neuen SPD-Ortsvereines Großes Bruch, ein Zusammenschluss der Orte Roklum, Wetzleben, Hedeper und Winnigstedt. Eine Besonderheit, denn dieser Zusammenschluss erfolgt über Samtgemeindegrenzen hinweg. Die Vorsitzende des Ortsvereines ist Dagmar Scherber.


Auf der Tagesordnung der Sitzung stand unter Anderem das Thema „Fracking“. Der Unterbezirksvorstand brachte seine deutliche Ablehnung des Erdgasförderverfahrens zum Ausdruck. „Es muss im Vorfeld des „Fracking“-Verfahrens zwingend eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchgeführt werden. Zudem muss ein Verbot für wassergefährdende Chemikalien, die beim „Fracking“ zum Einsatz kommen, her“, so Marcus Bosse. In den letzten Wochen wurde deutlich, dass es für das „Fracking“-Verfahren keine Akzeptanz in der Bevölkerung gibt. Zu groß sind die Risiken für Natur und Mensch, als das sie die Erdgasgewinnung rechtfertigen würden.

Auch die Nachricht des Rückholtermins von Atommüll aus der Asse wurde besprochen. Bosse: „Schon seit vielen Monaten weist das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) darauf hin, dass bei der derzeit gültigen Rechtslage erst in vielen Jahren mit der Bergung der Atommüllfässer begonnen werden kann. Jetzt ist die Katze aus dem Sack. 2036 ist für uns indiskutabel!“ Das Bundesumweltministerium sei aufgefordert, dem erklärten Ziel aller Parteien, Verbände und Initiativen sowie nicht zuletzt den Menschen vor Ort Rechnung zu tragen und die rechtlichen Grundlagen für eine zügige Räumung des alten Salzbergwerkes zu legen.


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