Sanierung des Standesamts: FDP möchte Förderung

"Als eigenständiges Denkmal sowie als Teil des Ensembles am Stadtmarkt muss es unbedingt erhalten bleiben", so Anikó Merten (FDP).

Von links nach rechts Ivica Lukanic, Björn Försterling, Uwe Eicke und Anikó Merten.
Von links nach rechts Ivica Lukanic, Björn Försterling, Uwe Eicke und Anikó Merten. | Foto: FDP

Wolfenbüttel. Brandschutz, Schwachstellen, Fenster - Das Standesamt am Stadtmarkt, das zu einem großen Teil aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammt, braucht eine Sanierung. FDP-Politiker Björn Försterling und Anikó Merten besuchten mit Bürgermeister Ivica Lukanic und Projektleiter Uwe Eicke das Gebäude, das derzeit eine große Baustelle ist. Für die immensen Kosten, mindestens sechs Millionen Euro, bewirbt sich die Stadt um ein Förderprogramm des Bundes, wofür sie Fürsprecher aus dem Bundestag braucht. Das möchten nun die genannten Politiker der FDP sein, wie aus einer Pressemitteilung der Liberalen hervorgeht.



Der Wolfenbütteler Landtagsabgeordnete Försterling hat darum die FDP-Bundestagsabgeordnete Anikó Merten aus Braunschweig angesprochen. "Dass das Standesamt ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung ist, zeigt nicht nur die große Zahl der auswärtigen Brautpaare, die sich wegen der Schönheit der Räumlichkeiten trauen lassen. Als eigenständiges Denkmal sowie als Teil des Ensembles am Stadtmarkt muss es unbedingt erhalten bleiben", so Merten Sie werde in Berlin ihren Teil dazu beitragen, dass das Projekt von der Förderung profitieren kann.

"Den bauhistorischen Wert gilt es zu erhalten"


Försterling betonte die Bedeutung des Gebäudes für Wolfenbüttel und darüber hinaus. "Den bauhistorischen Wert gilt es zu erhalten und die Bemühungen der Stadt zu unterstützen." Er lobte die Verwaltung für ihr Engagement: "Die Stadtverwaltung bemüht sich proaktiv um Förderung und um Unterstützung durch die Politik und hat gute Vorarbeit geleistet." Gemeinsam werde man auf allen Ebenen dafür arbeiten, die Sanierung zu finanzieren.


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