Sanierung Meeschestadion: CDU will schnelle Teillösung

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Das Meeschestadion ist Sanierungsbedürftig. Foto: Archiv/Frank Vollmer
Das Meeschestadion ist Sanierungsbedürftig. Foto: Archiv/Frank Vollmer

Wolfenbüttel. Im Meeschestadion herrscht akuter Sanierungsbedarf. Darüber sind sich eigentlich alle einig. Doch so richtig in Gang kommt die Sache nicht. Die CDU-Stadtratsfraktion will daher einen neuen Vorstoß wagen, der zumindest dem Fußball und dem Schulsport helfen würde.


Das Konzept vom Planungsbüro Ahner/Brehm, das Ende letzten Jahres vorgestellt wurde (regionalHeute.de berichtete) sei eine XXL-Lösung, die über den derzeitigen Bedarf - vor allem aus Kostengründen - hinausgehe, erläuterte Fraktionsvorsitzender Winfried Pink in einem Pressegespräch. Man wolle lieber schnell auf den akuten Bedarf reagieren und die Sanierung der Meesche in mehreren erweiterbaren Teilsegmenten realisieren.

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Winfried Pink und Birgit Oppermann wollen dem Schulsport und dem Fußball möglichst schnell helfen. Foto: Alexander Dontscheff



Zuerst wolle man dem Schulsport und den Fußballern helfen. Mit den derzeitigen Verhältnissen könne man bald dieabiturprüfungsrelevanten Vorgaben nicht mehr erfüllen, verdeutlichte Birgit Oppermann, Vorsitzende des Ausschusses für Schulwesen. Neben dem Gymnasium im Schloss und der Großen Schule würden auch die beiden Gesamtschulen demnächst eine Oberstufe stellen und der Bedarf entsprechend steigen. Die Anlage in der Halberstädter Straße könne das allein nicht abdecken.

Duschen und Toiletten nicht mehr zumutbar


Für den Fußball soll neben einem Rasen- auch ein Kunstrasenplatz geschaffen werden, der die Trainingsbedingungen im Winter verbessern würde. Auch Funktionsgebäude und Sportheim müssen auf ein angemessenes Niveau gehoben werden. Duschen und Toiletten würden zwar noch genutzt, seien aber eigentlich nicht mehr zumutbar, so Oppermann.

Die CDU schlägt vor zu prüfen, ob der Bedarf an Tennisplätzen noch so groß sei, oder ob die Plätze an der Meesche entfallen könnten. Laut Antrag soll mit den Planungen für die Sanierung noch in diesem Haushaltsjahr begonnen werden. Da die Bauverwaltung derzeit stark ausgelastet sei, soll mit der Projektentwicklung, -begleitung und -steuerung eine externe Fachfirma beauftragt werden. Beim Bau des Schwimmbads Okeraue habe man damit positive Erfahrungen gemacht, so Winfried Pink.


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