Schladen: Künstler Alfred G. Preibsch zeigt Encaustic-Malerei im Heimathaus Alte Mühle




Als neue Ausstellung werden Gemälde von Herrn Alfred Preibsch mit einer Vernissage am 5. Mai um 14 Uhr im Heimathaus Alte Mühle in Schladen eröffnet.

Alfred G. Preibsch wurde 1944 in Berlin geboren. Von der Weltstadt Berlin (West) verlegte er seinen Wohnsitz in die ländliche Idylle von Winnigstedt in Niedersachsen, mit Wäldern, sanften Hügeln und weiten Feldern.

Mit der dreitausend Jahre alten Technik der Encaustic-Malerei (Encaustic – griechisch – bedeutet soviel wie einbrennen, mit Feuer erwärmen) machte er erstmals im Dezember 1999 in Braunschweig, in einem Geschäft für Künstlerbedarf, Bekanntschaft. Von der Vielfalt , der Tiefenwirkung, dem Glanz und dem fließenden Verlauf der Farben war er derartig fasziniert, dass er den Wunsch verspürte, selbst in dieser Technik zu malen.

Die benötigten Farben bestehen aus gefärbtem Bienenwachs, welches ein Selbstkonservierer ist, nicht schrumpft – nicht vergilbt - nicht vergraut und - nicht brüchig wird. Der "Pinsel" ist ein Mal-Eisen, einem Reisebügeleisen ähnlich.

Seit April 2000 hatte Preibsch die 3D Decoupage-Kunst (dreidimensionale Ausschneide – und Aufklebetechnik, Bildaufbau) in die Encaustic-Malerei integriert und kreierte so eine neue Kunstrichtung, die 3D Encoupage Malerei. Auch die Präsentation seiner Bilder zeigen seinen eigenen Stil. Teilweise werden zwei Bilder in der Mitte einer Acrylkugel platziert, so dass die Kunstwerke frei im Raum dargeboten werden. Unter Ausnutzung von Lichteffekten erhalten die Arbeiten noch größere Aussagekraft. Preibsch malt auf Encaustic-Papier, ähnlich dem Fotopapier, schwarz oder weiß, auf Acryl, glasierte Fliesen, Glas, Holz und Mal-Leinwand.

Im Wohnmobil, ausgestattet mit seinen Malwerkzeugen, Bienenwachsstiften und Kamera, begann er seine Entdeckungsreisen, die ihn von Deutschland über Frankreich, Spanien, nach Portugal und sogar in die USA und Canada führten. Aufgrund diverser Ausstellungen in Deutschland und Portugal wagte Preibsch im November 2005 den Sprung über den großen Teich in die USA und stellte dort sogar in Las Vegas aus.

Bei der Ausstellung wird der Künstler das Malen mit dem Bügeleisen vorführen.Außerdem haben alle Besucher im Heimathaus die Möglichkeit diese Technik selbst auszuprobieren. Für einen Materialkostenbeitrag kann sich jeder das eigene Bild zur Erinnerung mit nach Hause nehmen.

Die Ausstellung wird noch am Mühlenfest von 11-17 Uhr, am Museumstag dem 12. 5 , sowie 2. Juni und am 7. Juli je von 14-17 Uhr zu sehen sein.


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