Schlamm auf dem Gehweg, Seitenstreifen völlig zerstört

Die CDU Cremlingen beklagt Missstände an der Entlastungsstraße am CEC.

Die Entlastungsstraße soll irgendwann ausgebaut werden.
Die Entlastungsstraße soll irgendwann ausgebaut werden. | Foto: Tobias Breske

Cremlingen. In einer Pressemitteilung kritisiert die CDU in Cremlingen Missstände auf der kommunalen Entlastungsstraße im Bereich des CEC.


Immer wieder sei von Seiten der CDU-Fraktion im Gemeinderat die Verwaltung aufgefordert, ein Befahren des Seitenstreifens an der kommunalen Entlastungsstraße in Höhe der Tankstelle und des Cremlinger Event Centers (CEC) durch geeignete Maßnahmen zu unterbinden. Autos und insbesondere LKW hätten durch das Befahren des Seitenstreifens diesen in diesem Bereich völlig zerstört. "Nun wurden einige Verkehrsschilder aufgestellt, die dies unterbinden sollen. Doch die Praxis zeigt, dass diese Maßnahmen nicht ausreichen. Denn in Höhe des CEC fehlen Verkehrsschilder oder Pfosten, die ein Befahren verhindern könnten. Schlamm wurde so auf Geh-/Radweg und Straße transportiert", beklagt Tobias Breske, Vorsitzender der CDU Cremlingen.

Keine Maßnahmen bis zum Ausbau


Die Nachfrage in der Sitzung des Umwelt-, Planungs- und Energieausschuss in Cremlingen (UPEA) am Montag sei ernüchternd gewesen. Von Seiten der Gemeinde sei erklärt worden, dass bis zum Ausbau der Entlastungsstraße keinerlei Maßnahmen mehr eingeleitet würden. Mit dem Ausbau würde dann der Seitenstreifen wieder hergerichtet. "Nun, etwas anderes als der Herrichten des Seitenstreifens erwarten wir in dem Zuge auch nicht. Doch wann der Ausbau in Angriff genommen werde, war nicht zu erfahren. Es kann noch Monate dauern. Und bis dahin werden weiter PKW wie LKW sich tief in den Seitenstreifen graben. Dabei wäre mit geringem Aufwand dies zu unterbinden", so Breske.

"Anlieger kommen ihren Reinigungspflichten nicht nach"


Zudem sei festzustellen, dass eine Vielzahl von Anliegern an der Entlastungsstraße ihren Reinigungspflichten nicht nachkommen. Gossen seien derart verunreinigt, dass erhebliche Mengen an Sand/Erde in der Gosse lägen, die das Wachstum von Wildkraut erst möglich mache. Nun wurde, wie in jedem Jahr üblich, mit der Reinigung der Sinkkästen (Kästen in den Gullis) begonnen. "Auf die Nachfrage des Ausschussmitgliedes Uwe Feder in der UPEA-Sitzung, ob dies nicht kontraproduktiv und nicht sinnvoll sei, die Anlieger zur Reinigung aufzufordern, da nach stärkeren Regenfällen sonst ja wieder die Sinkkästen versanden und ein ungehinderter Wasserablauf erschwert werde, gab die Verwaltung eine höchst unbefriedigende Antwort", kritisiert die CDU. Man solle sich an den zuständigen Mitarbeiter in der Verwaltung wenden. Diese Antwort sei in Anwesenheit des Bürgermeisters gegeben worden, dem Chef der Verwaltung, der ja nur eine kurze und klare Anweisung an den Mitarbeiter zu geben bräuchte. Doch offenbar ist dies nicht gewollt, so Tobias Breske.

Ein anderes Beispiel aus Abbenrode sei hier anzuführen. Auf dem Gehweg im südlichen Bereich am Ortseingang von Cremlingen kommend wachse das Wildkraut seit über einem Jahr ungehindert zwischen den Steinfugen. Auch dieser Missstand sei vor geraumer Zeit angesprochen worden, passiert sei auch hier nichts. "Nach längerer Zeit wird dann wohl irgendwann das Pflaster aufgenommen und neu verlegt werden müssen, aus Steuergeldern selbstverständlich! Wozu dann bitte schön noch eine entsprechende Satzung, die dies allen Anliegern vorschreibt?", fragt Breske.


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