Schlange im Blumenbeet - Feuerwehr muss nicht eingreifen


Die Ringelnatter wurde vor Ort belassen. Foto: Feuerwehr
Die Ringelnatter wurde vor Ort belassen. Foto: Feuerwehr | Foto: Feuerwehr

Wolfenbüttel. Als Lindens Ortsbrandmeister Marco Dickhut am Mittwoch zur Straße Am Kruggarten fuhr, ging er in Gedanken bereits die Situation durch, die ihn laut Schilderungen der Integrierten Regionalleitstelle erwarten würde. Anwohner riefen die Feuerwehr, nachdem sie eine schwarze Schlange in einem Blumenbeet bemerkt hatten. Das berichtet die Feuerwehr Wolfenbüttel.


„Bereits auf dem Weg zum Einsatzort nahm ich Kontakt mit der Schlangenfarm in Schladen auf“, berichtet Dickhut, „so konnte ich mir aufgrund der ersten Schilderungen der Leitstelle bereits eine Einschätzung von Fachleuten holen“. Nur wenige Minuten später sah er bereits die Schlange, die sich inzwischen aus einem Busch heraus schlängelte. Dickhut, gleichzeitig der stellvertretende Chef der Stadtfeuerwehren, zückte sein Mobiltelefon. „Ich hatte mit der Schlangenfarm vereinbart, dass ich ihnen schnell einige Fotos der Schlange schicken würde“, berichtet er, „kurz nach meinem Eintreffen habe ich dazu glücklicherweise die Gelegenheit erhalten, die etwa anderthalb Meter lange Schlange zeigte sich“.

Schnell ermittelten die Experten der Schlangenfarm, dass es sich bei dem Exemplar um eine Ringelnatter handeln muss. „Wir haben uns dazu entschieden, das Tier an Ort und Stelle zu belassen, da es sich um eine einheimische Schlange handelte, die hier ihren Lebensraum hat“, berichtet Dickhut. Mit den Experten der Schlangenfarm in Schladen will die Stadtfeuerwehr in Kontakt bleiben, um so später mehr über Reptilien erfahren zu können. Immer mal wieder werden Feuerwehren zum Einfangen von Schlangen oder Spinnen gerufen.


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