Schüler organisieren Besuch im Eintracht-Stadion

Unter anderem wurde das Spiel gegen Paderborn verfolgt - das torlose Remis trübte die Begeisterung der Heranwachsenden kaum.

Joshua Junicke (Kreisjugendpflege), Robin Wimmer, Robin Skiebe, Lars Hasselbach und Louis Berger (Schüler des Gymnasiums im Schloss und Organisatoren).
Joshua Junicke (Kreisjugendpflege), Robin Wimmer, Robin Skiebe, Lars Hasselbach und Louis Berger (Schüler des Gymnasiums im Schloss und Organisatoren). | Foto: Landkreis Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Schüler des Gymnasiums im Schloss (GiS) haben Ende Oktober einen Besuch von Kindern und Jugendlichen aus dem Landkreis Wolfenbüttel im Stadion von Eintracht Braunschweig organisiert. Die Heranwachsenden im Alter von acht bis 16 Jahren konnten dort das Spiel der Eintracht gegen Paderborn schauen, teilte der Landkreis mit.


Unterstützung erhielten die Schüler des GiS von der Kreisjugendpflege im Rahmen des Seminarfachs "Tut Mitmachen Weh?". Die Jugendlichen entwickelten dort in Kleingruppen verschiedenste Projektideen, welche sie in der zweiten Hälfte des Seminarfachs im Landkreis durchführen. Das Projekt richtete sich dabei bewusst an Kinder und Jugendliche aus herausfordernden familiären oder wirtschaftlichen Lebenslagen. Aus Sicht der Initiatoren Lars Hasselbach, Louis Berger, Robin Skiebe, Robin Wimmer und Jered Ellerbrock soll auch diesen ein Zugang zu solchen Veranstaltungen ermöglicht werden. Begleitet wurde die Gruppe von Landkreismitarbeiter Joshua Junicke, der auch den Kontakt zur Eintracht hergestellt hatte.

Tore gab es nicht zu sehen


"Um 11:30 Uhr sind wir mit der Gruppe im Stadion angekommen und hatten sogar die Möglichkeit, den Weg zu unseren Plätzen entlang des Rasens zu gehen", sagte Hasselbach. Die Begeisterung und Aufregung sei schon zu diesem Zeitpunkt "spürbar groß" gewesen. "Dann kam noch das Vereinsmaskottchen Leo, um mit den Kindern Fotos zu machen." Tore gab es bei dem Spiel nicht zu sehen. Die Begeisterung habe aber dennoch überwogen, so die Initiatoren.

Als Überraschung durften die Teilnehmer nach Spielschluss noch auf "Entdeckungstour" gehen. In Zusammenarbeit mit dem Verein besichtigte die Gruppe das Stadion. Unter anderem wurden der Spielertunnel und der Pressebereich besucht. Die Spieler Anthony Ujah und Robin Krauße nahmen sich Zeit, um Fotos mit den Kindern und Jugendlichen zu machen. Jugendamt-Mitarbeiter Joshua Junicke zeigte sich zufrieden: "Alle Beteiligten können stolz auf sich sein." Das Projekt habe "Kinderaugen zum Leuchten" gebracht und sich insgesamt als "voller Erfolg mit nachhaltigem Effekt" erwiesen.


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