Schülerbeförderung zu Corona: Landkreis Wolfenbüttel setzt größere Busse ein

Der Landkreis hofft außerdem auf eine bessere Verteilung beim Zusteigen.

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Symbolfoto | Foto: Alexander Dontscheff

Wolfenbüttel. Deutschland ist im zweiten Corona-Lockdown. Mit dieser Maßnahme, die unter anderem die Schließung von Restaurants und Freizeiteinrichtungen umfasst, will die Bundesregierung die Ausbreitung der Pandemie eindämmen. Kitas und Schulen bleiben hingegen geöffnet. Doch lauert nicht besonders in den Bussen die Gefahr einer unkontrollierten Ausbreitung des Virus?


Während der Pressekonferenz zu den neuen Corona-Verordnungen am vergangenen Mittwoch wurde der Bundeskanzlerin genau diese Frage gestellt. Wie wolle man eine Ausbreitung in den zum Teil sehr vollen öffentlichen Verkehrsmitteln verhindern und wie kann und will man -insbesondere Schüler - schützen? Die Bundeskanzlerin antwortet drauf, dass man hier noch einmal an die Länder appelliert habe, auch im Schulbusverkehr noch einmal eine Verbesserung zu erzeugen.

regionalHeute.de hat beim Landkreis Wolfenbüttel nachgefragt, wie man dort eine Verbesserung erzielen wolle und wie man Fahrgäste schützen will. Landkreissprecher Andree Wilhelm erklärt auf Nachfrage, dass der Landkreis im regelmäßigen Austausch mit den beauftragen Verkehrsunternehmen stehe und man seit Beginn des Schuljahres auf verschiedenen Linien die Kapazität durch den Einsatz größerer Fahrzeuge erhöht habe. "Weitere Kapazitäten werden geschaffen, soweit möglich. Dies ist aber abhängig vom zur Verfügung stehenden Personal und Fahrzeugen der Verkehrsunternehmen", so Wilhelm und erklärt, dass die Entscheidung über einen versetzten Unterrichtsbeginn nicht der Landkreis Wolfenbüttel treffe. Einen versetzten Unterrichtsbeginn würden die Schulen in Abstimmung mit dem Landkreis Wolfenbüttel als Träger der Schülerbeförderung umsetzen.

Nicht alle in einen Bus


"Volle Busse entstehen häufig dadurch, dass viele Schülerinnen und Schüler in nur einen von mehreren Bussen auf einer Strecke steigen. Hier wäre es gut, wenn Schülerinnen und Schüler darauf achten, sich gleichmäßiger zu verteilen. Bisherige Appelle des Fahrpersonals sowie eine Thematisierung an den Schulen haben hier leider noch nicht den erwünschten Erfolg gebracht", gibt Andee Wilhelm abschließend zu bedenken.


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