Schulausschuss des Landkreises fordert Schüler zur aktiven Mitarbeit auf

von Marc Angerstein




[image=47126]Nach dem Jugendhilfeausschuss des Landkreises Wolfenbüttel hat heute in seiner Sitzung der Ausschuss für Schule und Sport die Zusammenfassung der jährlichen Kennzahlen sowie den Jahresbericht des “Projektes Regionales Übergangsmanagement Schule und Beruf” zu Kenntnis genommen.

Wir veröffentlichen beide im Original hier:

Ü SB Bericht

Ü SB Zusammenfassung

Gesamtschule Ravensberger Straße


Am 27. Januar unterzeichneten Bürgermeister Thomas Pink und Landrat Jörg Röhmann die Nutzungsvereinbarung zur Gesamtschule in der Ravensberger Straße (WolfenbüttelHeute.de berichtete). Diese Vereinbarung ging am gleichen Tag an die  Landesschulbehörde, der Vorgang liegt wohl gerade beim Kultusministerium, berichtet Simone Werner vom Landkreis Wolfenbüttel den Ausschussmitgliedern. "Deshalb können wir davon ausgehen, dass die Genehmigung nun in Kürze erfolgt."

Eine Planungsgruppe zur Schule wird vorraussichtlich noch vor den Osterferien gebildet. In der Regel bildet diese Planungsgruppe dann auch das startende Lehrerkollegium. Daneben sitzt ein jeweils ein Vertreter des Kreis-Elternrates und des Schulträgers, also des Landkreises, beratend mit in diesem Gremium.

Inklusion-Gesamtschule Wallstraße?


Die Gesamtschule Wallstraße plant die Einrichtung einer Integrationsklasse mit fünf bis sechs Kindern. Die Schule hat einen entsprechenden Antrag bei der Landesschulbehörde gestellt. Der Ausschuss stimmte einer Verwaltungsvorlage des Schuträgers Landkreis Wolfenbüttel zu, die den Schulträger in "Einklang mit dem Antragsteller" stellt.

Da die Schülerzahl einer Integrationsklasse wegen der intensiveren Betreuung auf  25  sinkt, reduziert sich dort auch die Gesamtschülerzahl. Die SPD unterstützt den Antrag vor dem Hintergrund der Inklusion und regte sogar eine Weiterentwicklung der Schule Wallstraße zu einer Schwerpunktschule für Inklusion an.

Schülervertreter konnten nicht besetzt werden


Der Ausschuss nahm die Kosten für das Ganztagsschulangebot der kreiseigenen Schulen zur Kenntnis und gewährte Zuschüsse im Rahmen der Sportförderung.

Der Tagesordnungspunkt "Besetzung des Ausschusses für Schule und Sport im Bereich der Schüler" wurde von der Tagesordnung genommen, da bei der "Wahl-Kreis-Schülerratssitzung" von 36 Schülern nur drei erschienen waren. Somit konnte heute weder ein Schüler-Vertreter der Berufsbildenden Schulen, noch der Allgemeinbildenden Schulen im heutigen Ausschuss besetzt werden. Das sorgte für allgemeinen Unmut: "Die Jugendlichen fordern immer mehr Beteiligung und Mitbestimmungsrechte und hier wo es dann konkret wird, fehlen sie dann", war offenbar einhellige Meinung. Der Kreis-Jugendpfleger soll sich diesem Problem annehmen und die Medien sollen darüber berichten. Hiermit geschehen, bitteschön.




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