Schulausschuss empfiehlt Gesamtschule in Sickte

von Jan Borner


Wird es bald auch eine IGS in Sickte geben? Symbolbild/Foto: Anke Donner
Wird es bald auch eine IGS in Sickte geben? Symbolbild/Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Cremlingen. Auf seiner jüngsten Sitzung diskutierten die Mitglieder des Schulausschusses der Gemeinde Cremlingen über eine Resolution zur Integrierten Gesamtschule (IGS) in Sickte. Die Gruppe SPD-Grüne hatte diese Resolution am 28. April 2015 in den Gemeinderat eingebracht. Nun sollten die Fachleute des Schulausschusses dazu eine Empfehlung abgegeben. Ute Baars und Diethelm Krause-Hotopp begründeten für die Gruppe die Forderung nach einer IGS in Sickte. Wie in der Grundschule lernen in einer IGS alle Kinder zusammen, sodass ihre schulische Laufbahn lange offen gehalten werden kann. Sogenannte „Spätzünder“ (häufig Jungs) gelangen auf Gesamtschulen zu überdurchschnittlich vielen qualifizierten Abschlüssen.

Schulleiter Ulrich Kleinfeldt wies darauf hin, dass durch eine IGS in Sickte die Benachteiligung für die Cremlinger Schülerinnen und Schüler beendet werden könnte. Auch sie hätten dann eine IGS in ihrer Nähe. Eine Gesamtschule wird es aber nur geben, wenn dies auch von den Eltern gewünscht wird. So könnten auch weiterhin die Gymnasien in Braunschweig besucht werden.

Bei 6-Ja-, 2 Nein-Stimmen und einer Enthaltung empfahl der Schulausschuss dem Gemeinderat die Einrichtung einer IGS in Sickte. Auf der Gemeinderatssitzung am 7. Juli wird der Gemeinderat darüber entscheiden.


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