Schulsanitätsdienst präsentierte sich an der IGS Wallstraße


Der Schulsanitätsdienst zeigte sich beim Tag der offenen Tür an der IGS Wallstraße. Foto: DRK
Der Schulsanitätsdienst zeigte sich beim Tag der offenen Tür an der IGS Wallstraße. Foto: DRK | Foto: DRK



Wolfenbüttel. Der Schulsanitätsdienst (SSD) der IGS Wallstraße präsentierte sich beim Tag der offenen Tür der Schule. Auf Initiative der DRK-Ausbildungsbeuaftragten, Melanie Niestrop, gründetet die IGS-Lehrerin Tanja Gerlach im vergangenen November zunächst mit neun Schülern den Dienst. Das geht aus einem Bericht des DRK hervor.

Inzwischen sind es 13 Mitglieder verschiedener Altersklassen von zwölf bis 17 Jahren, die sich im SSD engagieren. „Die Schüler haben viel Spaß und gewinnen dabei an Sozialkompetenz“, berichtet Melanie Niestrop. In der Schule gibt es einen Sanitätsraum, in dem der Dienst Materialien für Einsätze lagert. Bei Verletzungen aller Art sind die SSD-Mitglieder in der Lage, schnell Erste Hilfe zu leisten. Sie tragen entsprechende T-Shirts, um besser erkannt zu werden. Erreichbar sind sie im Ernstfall über ihre Handys.

Wöchentliche Treffen


Die SSD-Mitglieder treffen sich jede Woche. Zudem gibt es jedes Jahr mindestens eine Schulung, in der das Wissen aufgefrischt wird. Auch wenn keine Notfälle anstehen, gibt es für Schulsanis jede Menge zu tun: etwa das Sortieren und Aktualisieren des Erste-Hilfe-Materials oder das Beseitigen möglicher Gefahrenquellen für die Schüler und Lehrer. Die Mitglieder berichten von vielen verschiedene Einsätzen: von Schürfwunden und Prellungen bis hin zu gebrochenen Armen und Beinen oder ohnmächtige Personen. Bei Notarzteinsätzen fahren einzelne Schulsanitäter schon mal mit, um Infos zu geben und etwas zu lernen.

„Es ist ein Ehrenamt, das die Schüler ausüben. Über diesen Einsatz freue ich mich. Manche Schüler denken auch schon darüber nach, auch nach der Schulzeit aktiv in der Ersten Hilfe zu bleiben“, erzählt Tanja Gerlach. Inzwischen gibt es im Landkreis Wolfenbüttel fünf Schulen, die einen Schulsanitätsdienst haben. „Ich finde es sehr wichtig und wünsche mir, dass jede Schule einen solchen Dienst anbietet und jedem zeigt, wie einfach es ist, zu helfen“,sagt Niestrop. Wer die Schulsanitätsdienste unterstützen möchte, könne das jederzeit über kleine Spende machen – etwa Verbandsmaterial, was stets benötigt wird.


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