Schulstart in Corona-Zeiten – Teamtraining statt Kennenlernfahrt

Die Schüler mussten sich auf anderen Wegen kennenlernen.

Die Schüler des THG mussten sich auf eine andere Art kennenlernen.
Die Schüler des THG mussten sich auf eine andere Art kennenlernen. | Foto: THG

Wolfenbüttel. Nachdem aufgrund der coronabedingten Beschränkungen die traditionelle und beliebte Kennenlernfahrt der neuen Schülerinnen und Schüler am THG nach Helmstedt nicht stattfinden konnte, erlebten die vier 5. Klassen in ihrer Schule ein spannendes Programm zum Ankommen in ihrer neuen Umgebung.


Im neuen Klassenverband an der weiterführenden Schule konnten sich die Schülerinnen und Schüler nicht nur untereinander, sondern auch ihre Klassenlehrkräfte-Teams sowie die Patenschülerinnen und –schüler kennenlernen. Trotz der allgegenwärtigen Corona-Auflagen, die alle Beteiligten mit hohem Verantwortungsbewusstsein einhielten, hatten die neuen THGlerinnen und THGler sichtlichen Spaß beim Entdecken des Schulgebäudes während einer THG-Rallye oder beim „Turmbau“ im Rahmen eines Teamtrainings mit der schulischen Sozialpädagogin Frau Glufke.

Insbesondere der Waldtag im Fümmelser Holz wird allen neuen Gymnasiastinnen und Gymnasiasten sicherlich als Highlight im Gedächtnis bleiben: Hier durften sie nicht nur im Wald herumtoben, sondern es hieß vor allem mit den neuen Mitschülerinnen und Mitschülern zu kooperieren. Die Patenschülerinnen und –schüler hatten interessante Spiele und knifflige Aufgaben vorbereitet, die nur gemeinsam zu lösen waren. Wie können alle als „blinde Raupe“, bei der nur ein Paar Augen sehen kann und niemand sprechen darf, durch den Wald gehen, ohne dass jemand gegen einen Baum stößt? Hier mussten gemeinsam neue Arten der Kommunikation gefunden werden. Wie kann ein „Eichel-Schatz“ von der Klasse quer durch den Wald transportiert werden, ohne dass die Hände genutzt werden und der Schatz auf den Boden fällt?
Mit geeigneten Stöcken und Absprache ist auch dies gelungen.

Nur wenn die Absprachen stimmen, funktioniert der gemeinsame Turmbau.
Nur wenn die Absprachen stimmen, funktioniert der gemeinsame Turmbau. Foto: THG


Nach einem bewegten Vormittag hatten sich alle Gruppen eine Pause auf einem selbst gebauten Waldsofa redlich verdient. „Der Schritt von der Grundschule an die weiterführende Schule ist für zahlreiche Schülerinnen und Schüler eine große Herausforderung, die kompetent begleitet werden muss“, betonten Schulleiterin Sandra Feuge, die selbst als Klassenlehrerin eine 5, Klasse betreut, und Sozialpädagogin Manuela Glufke. Beide hoffen, dass im kommenden Schuljahr die Kennenlernfahrt wieder wie gewohnt stattfinden kann, betrachten das Ersatzprogramm am schulischen Standort aber als gelungene Alternative. „Es war interessant und erfreulich zu beobachten, wie bereits während der ersten gemeinsamen Aktivitäten neue Kontakte und Beziehungen entstanden sind, die den Schülerinnen und Schülern den Start an der neuen Schule sicherlich erheblich erleichtern“, so Manuela Glufke. 




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