Groß Elbe. Am Sonntag wurde die Feuerwehr um 12:11 Uhr wegen verdächtigen Rauchs in einem Wohnhaus in Groß Elbe alarmiert. Vor Ort bestätigte sich die Lage: Aus einem Fenster des Hauses drang dichter, beißender Rauch. Dies geht aus einem Bericht der Feuerwehr hervor.
Die Einsatzkräfte der zuerst eingetroffenen Feuerwehr verschafften sich sofort Zugang und identifizierten mithilfe eines Atemschutztrupps den Brandherd in einem Zimmer, in dem ein Ölofen Feuer gefangen hatte. Die Flammen hatten sich bereits auf das Zimmer und Möbelstücke ausgebreitet. Wie die Polizei berichtet, hätten die bisherigen Ermittlungen der Polizei ergeben, dass es zu einer Brandentwicklung beziehungsweise Verpuffung in dem Wohnhaus kam. Die Polizei ermittelt die Ursache des Brandes.
Innerhalb weniger Minuten konnten die Feuerwehrleute das Feuer unter Kontrolle bringen. Sie entfernten das brennende Material und löschten es draußen vollständig ab. Weitere Kontrollen, unter anderem mit einer Wärmebildkamera, bestätigten, dass keine weiteren Brandherde vorhanden waren. Da das gesamte Gebäude stark verraucht war, wurden zwei Hochleistungslüfter eingesetzt, um es gründlich zu belüften.
Schwer verletzt bei Löschversuch
Der Bewohner des Hauses hatte versucht, das Feuer selbst zu löschen, bevor die Feuerwehr eintraf. Dabei erlitt er schwere Verletzungen und musste mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 4“ in eine Spezialklinik geflogen werden.
Nach rund drei Stunden intensiver Arbeit konnten die freiwilligen Einsatzkräfte von der Einsatzstelle abrücken. Die Logistik sorgte dabei für die notwendige Einsatzstellenhygiene.
Im Einsatz waren: Ortsfeuerwehren aus Groß Elbe, Klein Elbe, Gustedt und Baddeckenstedt, Fachgruppe Logistik Heere, Gemeindebrandmeister, Rettungsdienst und Notarzt, Rettungshubschrauber Christoph 4 und Polizei.
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