„SegensReich“: Schöppenstedt hat jetzt einen Begegnungsort für Erwachsene

In den Räumlichkeiten der Kirchengemeinde ist ein Ort mit einem breiten Angebot an Aktivitäten und Beratungen entstanden.

Von links: Marleen Wagener (Landkreis WF), Corinna Hoheisel (Landkreis WF), Sabine Walter (Leiterin Jugendamt WF), Petra Behrens-Schröter (Beauftragte für Diakonie WF/Salzgitter), Pfarrerin Stefanie Röber, Lars Dunkhorst (SG Elm-Asse), Andrea Föniger (Bürgermeisterin Schöppenstedt), Beate Maiberg (SG Elm-Asse), SGB Dirk Neumann, Bernd Retzki (Sozialdezernent Landkreis WF) und Sozialarbeiterin  Kerstin Hoffmann vor dem Eingang zum „SegensReich“.

Von links: Marleen Wagener (Landkreis WF), Corinna Hoheisel (Landkreis WF), Sabine Walter (Leiterin Jugendamt WF), Petra Behrens-Schröter (Beauftragte für Diakonie WF/Salzgitter), Pfarrerin Stefanie Röber, Lars Dunkhorst (SG Elm-Asse), Andrea Föniger (Bürgermeisterin Schöppenstedt), Beate Maiberg (SG Elm-Asse), SGB Dirk Neumann, Bernd Retzki (Sozialdezernent Landkreis WF) und Sozialarbeiterin Kerstin Hoffmann vor dem Eingang zum „SegensReich“.
 | Foto: Diakonie im Braunschweiger Land

Schöppenstedt. Die Kirchengemeinde Dreieinigkeit, die Diakonie im Braunschweiger Land, der Landkreis, die Samtgemeinde Elm-Asse und die Stadt Schöppenstedt haben sich zusammengetan, um den Begegnungsort „SegensReich“ zu ermöglichen. In den Räumlichkeiten der Kirchengemeinde ist ein Ort mit einem breiten Angebot an Aktivitäten und Beratungen entstanden. Das berichtet die Diakonie im Braunschweiger Land in einer Pressemitteilung.



So gibt es etwa kompetente Unterstützung, wenn es um das Ausfüllen von Anträgen und Formularen geht, sei es beim Kindergeld, bei der Rente oder beim Heizkostenzuschuss, um nur einige Beispiele zu nennen.

Den Herausforderungen gemeinsam begegnen


„Wir hatten hier vor Ort wirklich Handlungsbedarf. Zwar gibt es einen reinen Jugendtreff aber keinen Anlaufpunkt für Erwachsene. Jetzt können wir mit unseren Angeboten mehr Menschen erreichen“, freut sich der Sozialdezernent des Landkreises Wolfenbüttel Bernd Retzki. „Wir sind der Kirchengemeinde und der Diakonie dankbar für die gute Kooperation: Nur gemeinsam, im Netzwerk, werden wir den Herausforderungen langfristig begegnen können“, ist er sich sicher.

Auch das Lukaswerk gehört mit ins örtliche Netzwerk und bietet Gespräche in Suchtfragen an und das nicht nur beim Thema Drogen. Auch aktuelle Probleme, wie Medienabhängigkeit werden besprochen. Der Sozialpsychiatrische Dienst stellt sein Beratungsangebot einmal im Monat zur Verfügung und auch die DRK-Geflüchtetenberatung stellt eine wichtige Anlaufstelle dar.

Warme Suppe, Kinonachmittag oder Kaffeekränzchen


Sie brauchen keine Hilfe, sondern nur Gesellschaft? Kein Problem, jeder ist im „SegensReich“ willkommen. Plaudern bei einer warmen Suppe am Suppenkantinen-Donnerstag, Freunde treffen im Wintercafé am Montag oder mit Kumpels einen Film beim Kinderkinonachmittag genießen. Die Bücherecke lädt zum Schmökern ein. „Als Kirchengemeinde liegen uns die Menschen mit ihren Bedürfnissen und Interessen am Herzen. Unser Haus ist deshalb offen für jung und alt und wir laden ein, das SegensReich mit Leben zu füllen“, so die verantwortliche Pfarrerin Stefanie Röber.

Praktische Problemlösungen und nicht nur Theorie


So gab es beispielsweise auch ein Handytraining für Senioren, einfach weil die Nachfrage da war. „Ein gutes Beispiel. Genau darum geht es. Die Menschen sollen sagen können, was sie brauchen und wir helfen dann nicht theoretisch, sondern gehen praktisch an die Dinge heran“, sagt Petra Behrens-Schröter von der Diakonie im Braunschweiger Land.

Und auch Samtgemeindebürgermeister Dirk Neumann findet das SegensReich einfach nur segensreich: „Dieses Projekt wird Schöppenstedt sehr gut tun. Aber, und das ist mir wichtig, auch allen anderen Menschen aus den anderen Orten in der Samtgemeinde, die hier natürlich ebenfalls herzlich willkommen sind.“

Professionelle Unterstützung durch Sozialarbeiterin


Zum Beispiel bei der Babybegrüßung, die jeden zweiten Mittwoch im Monat im „SegensReich“ stattfindet. Hier können werdende oder junge Eltern ihre Fragen rund um den Nachwuchs loswerden. Der vielleicht ja gleich einschläft, weil nebenan gerade der Chor probt oder weil eine „Leihoma“, die gerade mit ihren Freundinnen einen Kaffee genießt, den Kinderwagen schuckelt. Solche Szenen sind möglich im Begegnungsort „SegensReich“. Und damit so ein Begegnungsort auch funktioniert, braucht es professionelle Unterstützung und die gibt es mit der Sozialarbeiterin Kerstin Hoffmann.

Von Montag bis Freitag, in der Zeit von 9 bis 15 Uhr, steht sie mit Rat und Tat zur Seite. „Das ist hier wirklich ein ganz toller und lebendiger Ort. Jeder ist willkommen, übrigens auch Menschen, die sich engagieren und das „SegensReich“ mitgestalten wollen. Einfach melden oder vorbeikommen“, so Kerstin Hoffmann. Na, dann. Wer vorbeikommen möchte, der kommt zum Gemeindehaus „SegensReich“, An der Kirche 2, direkt hinter der Stephanuskirche. Und wer sich melden will oder Fragen hat, der macht das unter 05332/9680-46 oder 0151/20081577. Ziemlich segensreich so ein „SegensReich“.


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