Sickte. Der Rat der Gemeinde Sickte hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, auf einem begrenzten Abschnitt der Straße „Schulweg“ ein absolutes Halteverbot einzurichten. Darüber informiert Max Weitemeier (FDP), Vorsitzender des Bau- und Gemeindeentwicklungsausschusses, in einer Pressemitteilung.
Ein kurzer Bereich der Straße soll dabei künftig als Ausweichfläche bei Gegenverkehr dienen. Grundlage des Beschlusses war ein Antrag der CDU/FDP-Gruppe, die damit auf die angespannte Verkehrssituation in diesem Bereich reagierte. Ursprünglich hatte die CDU/FDP-Gruppe beantragt, Park- und Sperrflächen zu markieren. In den Beratungen zeigte sich jedoch, dass Sperrflächen aufgrund des Überfahrverbots nicht geeignet sind, um Ausweichmöglichkeiten zu schaffen. Die Markierung von Parkflächen hätte laut Verwaltung rund 5.000 Euro gekostet und wurde als unverhältnismäßig teuer bewertet. Der Bauausschuss sprach sich daher für ein absolutes Halteverbot auf einem kurzen Streckenabschnitt aus. Nach Auffassung der CDU/FDP-Gruppe führt die aktuelle Parksituation regelmäßig zu gefährlichen Engstellen und unübersichtlichen Situationen.
Auch erweitertes Halteverbot denkbar
Während die SPD-Fraktion im Rat keinen Handlungsbedarf gesehen habe, habe Ratsmitglied Grieshaber die Anordnung eines durchgängigen Halteverbots auf ganzer Strecke gefordert. Dieser Vorschlag habe jedoch im Rat zunächst keine Mehrheit gefunden. Der Gruppensprecher der CDU/FDP-Fraktion, Kai Jacobs (CDU), betonte, man wolle nun zunächst mit dem nun beschlossenen Mittelweg beginnen. Sollte sich die Maßnahme als nicht ausreichend erweisen, sei ein weitergehendes absolutes Halteverbot denkbar. Die Verwaltung ist nun mit der Umsetzung des Beschlusses beauftragt.
