20.01.2012, 05:37 Uhr

[image=5e1764c7785549ede64cceca]„Der Sommer im Winter – Dort, wo Lebenskunst und Gartenkunst einander berühren“ heißt der neue Dokumentarfilm der Oldenburger Karl-Heinz Heilig und Ulla Haschen. Über vier Jahre sind die beiden Filmemacher immer wieder zu Dreharbeiten in den Hochschwarzwald gefahren. Sie haben die Hauptdarstellerinnen Berta Feser, Rosmarie Schmidt, Gertrud Zapf und Maria Schuler in deren Gärten besucht.

Die Dokumentarfilmer haben den Geschichten der Bäuerinnen zugehört und sie bei ihrer Arbeit erlebt – bei dem was wichtig war für diesen Tag. Und sie haben sich begeistern lassen von ihrer Gartenkunst und ihrem von Generation zu Generation weiter gegebenem Erfahrungsschatz.

Herausgekommen sind 118 Minuten Film – eine faszinierende Bilderreise durch die Jahreszeiten im Hochschwarzwald. Die Bilder verweben sich wie von selbst mit den Erzählungen der Frauen über ihre Gärten und über das Leben; über die Begrenzungen, die der hoch gelegene Ort auf über 800 m mit sich bringt, aber sie erzählen auch von seinen Möglichkeiten, vom sich Einlassen, von der Freiheit und dem eingebunden Sein in das ewig Wiederkehrende. Ein tiefes Verständnis vom Leben entfaltet sich im Dialog zwischen Gärtnerin und ihrem Garten. Ein Dialog, den auch die Filmmusiker kongenial aufgegriffen und mit ihrer Kunst zur Filmmusik verdichtet haben.

Die Sickter Kulturinitiative hat in Kooperation mit dem Frauenkreis der Ev. Kirche St. Petri Sickte die Oldenburger Filmemacher eingeladen. Am Donnerstag, dem 2. Februar 2012 wird der beeindruckende Film „Der Sommer im Winter“ um 19.00 Uhr im Rittersaal des Herrenhauses Sickte gezeigt. Die Filmemacher sind anwesend.

Eintritt: 11,- / 9,50 € ermäßigt. Karten an der Abendkasse. Reservierungen: 05305/20 99 12