SPD beantragt: Keine Kostenübernahme für Sozial-pädagogen durch Stadt


Die SPD Ratsfraktion beantragt, von der vollständigen Kostenübernahme für die an den Gymnasien tätigen Sozialpädagogen durch die Stadt abzusehen. Foto: Logo-Archiv
Die SPD Ratsfraktion beantragt, von der vollständigen Kostenübernahme für die an den Gymnasien tätigen Sozialpädagogen durch die Stadt abzusehen. Foto: Logo-Archiv



Wolfenbüttel. Die SPD Ratsfraktion beantragt zu dem Wunsch der Gruppe Piraten/FDP, als Stadt die Kosten der an den Gymnasien tätigen Sozialpädagogen zu übernehmen (regionalWolfenbüttel.de berichtete), von der vollständigen Kostenübernahme abzusehen. Das geht aus einem Bericht der SPD-Ratsfraktion der Stadt Wolfenbüttel hervor.

Die Verwaltung solle, so die SPD, vielmehr beauftragt werden, mit dem Landkreis Wolfenbüttel über eine Kostenteilung zu verhandeln. Des Weiteren soll diese geteilte Kostenübernahme nur vorbehaltlich gelten, bis zur Entscheidung des Landkreises oder des Landes, die anfallenden Kosten zu übernehmen beziehungsweise zu bezuschussen. Die in der Antragsbegründung der Gruppe Piraten/FDP beschriebenen positiven Auswirkungen auf das schulische Leben seien unbestritten, so die SPD-Fraktion. Allerdings könne es nicht Aufgabe der Stadt sein, dauerhaft die anfallenden Kosten für diese Aufgabe zu übernehmen.

Finanzielle Übergangslösung


Grundsätzlich handle es sich hier um eine Aufgabe des Trägers der Jugendhilfe. Um aber die gute und wichtige Arbeit der Sozialpädagogen an den drei Gymnasien weiter fortsetzen zu können, sollte versucht werden, eine finanzielle Übergangslösung zu finden. Es müsse aber auch verdeutlicht werden, dass es, wie im Antrag der Gruppe Piraten/FDP begründet, nicht die Aufgabe dieser Sozialpädagogen sei, die Gymnasien in Bezug auf die Beschulung von Flüchtlingskindern zu unterstützen. Dies Leistung müsse von den Gymnasien anders organisiert werden, so die SPD.


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