SPD besichtigte Rettungsleitstelle in Braunschweig


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Wolfenbüttel/ Braunschweig, „Die Rettungsleitstelle in Braunschweig platzt aus allen Nähten“, das sagte Falk Hensel, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion Wolfenbüttel im Anschluss an den Besuch der Leitstelle in der Braunschweiger Hauptfeuerwache. Presseberichterstattungen über einen zwingend erforderlichen Neubau der Leitstelle veranlassten Vertreter der SPD-Kreistagsfraktion Wolfenbüttel sich vor Ort zu informieren. „Ein potentielle Neubau würde auch den Landkreis Wolfenbüttel betreffen und wir wollen als Fraktion gut informiert in eine mögliche Debatte gehen“, verdeutlicht Hensel.

Braunschweigs zuständiger Dezernent für Feuerwehrfragen, Claus Ruppert, und der Leiter der Feuerwehr Braunschweig, Michael Hanne, informierten die Fraktionsmitglieder und zeigten die Einrichtungen vor Ort.
Seit dem Jahr 2006 wird in Braunschweig die integrierte Rettungsleitstelle der Stadt Braunschweig und der Landkreise Peine und Wolfenbüttel betrieben. Inzwischen haben sich die Prozesse eingespielt und die Vorbereitungen der flächendeckenden Einführung des Digitalfunks wurden aus Braunschweig unterstützt und begleitet. In der Rettungsleistelle laufen die Notrufe der Feuerwehr 112 und des Rettungsdienstes 19222 auf. Die vorhandenen Leitplätze in der Zentrale reichen seit Jahren kaum aus, so dass für besondere Ereignisse, wie Starkregen oder Blitzeis, zusätzliche Plätze an anderer Stelle im Gebäude ausgelagert wurden. „Dies entspricht nicht den Erfordernissen“, bestätigt Falk Hensel.
Die Stadt Braunschweig prüft zurzeit, ob eine kooperative Leitstelle mit der Polizei gebildet werden kann, um auch hier mögliche Synergien zu nutzen. In Niedersachsen gibt es bereits kooperative Leitstellen in Osnabrück und Oldenburg. In Wolfenbüttel wird sich die Kreispolitik in den ersten Monaten des neuen Jahres mit der neuen Leitstelle befassen. „Wir werden beantworten müssen, inwieweit sich der Landkreis Wolfenbüttel an dem Neubau beteiligt, oder welche alternativen Vertragsmöglichkeiten es gibt.“, erläutert Falk Hensel und betont: „Die guten Erfahrungen der Zusammenarbeit in den letzten Jahren sowie die Kenntnis über die hohe Leistungsfähigkeit der Berufsfeuerwehr Braunschweig werden wir dabei nicht außer Acht lassen.“


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