Weddige-Degenhard: Mehr Schutz für Opfer sexueller Gewalt




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Foto: SPD



Die SPD-Landtagsfraktion ist mit dem Vorschlag der Koalitionsfraktionen CDU und FDP zur Einführung eines anonymen Beweissicherungsverfahren in Niedersachsen nicht zufrieden.


„Es ist richtig, dass es den Opfern sexueller Gewalt ermöglicht wird, Beweise der Tat nachhaltig zu sichern, selbst wenn sie aus psychologischen Gründen noch nicht gleich entscheiden mögen, ob sie den Täter anzeigen wollen“, sagte die aus Wolfenbüttel stammende SPD-Rechtspolitikerin Dörthe Weddige-Degenhard am Donnerstag in Hannover.

Allerdings greife der Antrag von CDU und FDP zu kurz, um den Schutz der Opfer in ganz Niedersachsen sicherzustellen. „Zwei Opferambulanzen in Hannover und Oldenburg genügen in einem Flächenland nicht, die Ärzte vor Ort müssen in der Beweissicherung geschult und die Krankenversicherungen einbezogen werden“, so Weddige-Degenhard. Außerdem sei eine umfassende öffentliche Kampagne notwendig, damit die Opfer sexueller Übergriffe von dem Verfahren der anonymen Beweissicherung und den Anlaufstellen Kenntnis erhielten.


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