Cremlingen. Das sich dem Ende zuneigende Jahr ist für die Gemeinde Cremlingen, aus Sicht von Detlef Kaatz, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Gemeinde, erfolgreich verlaufen: „Aus allen Bereichen können wir, und da beziehe ich auch ausdrücklich unseren Gruppenpartner Bündnis 90/Die Grünen mit ein, Erfolge vermelden!“
Im Bereich der Schulen wurden nach baulichen Sanierungen in der Grundschule Destedt die räumlichen Möglichkeiten deutlich erweitert. Die offenen Ganztagsschulen erfreuen sich - an allen drei Standorten - zunehmender Beliebtheit, so dass hier weitere Kapazitäten nötig wurden.
„Zum Thema Inklusion haben wir eine öffentliche Podiumsdiskussion durchgeführt. Bereits durch Beiträge im Schulausschuss war uns von Seiten der Eltern bekannt, dass noch ein intensiver Diskussionsbedarf besteht. Damit haben wir begonnen“, so Susanne Rudolph, schulpolitische Sprecherin der Fraktion. Ebenso ist die in diesem Jahr endlich umgesetzte Einstellung von zwei Sozialpädagogen für den Bereich der Schule sowie der freien Jugendarbeit und Seniorenarbeit ein voller Erfolg.
Auch im KiTa Bereich wurden erhebliche Anstrengungen unternommen, das Angebot noch attraktiver zu gestalten. Matthias Böhnig, Sprecher im Bereich Jugend, Sport, Soziales und Kultur, nennt hier das Beispiel der Kita Elmwichtel in Abbenrode. „Hier wurde eine altersübergreifende Gruppe eingerichtet, die auf hohem Niveau ausgestattet wurde.“
Wolfgang Oltmanns, Fraktionssprecher für Bauen, zeigt sich vor allem sehr erfreut darüber, dass das Freibad aller Voraussicht nach zur nächsten Badesaison beheizt sein wird: „Diesen Wunsch, der von vielen Bürgern seit Jahren geäußert wird, werden wir nun endlich umsetzen.“
Kaatz selbst erwartet auch von der auf den Weg gebrachten Auflösung des gemeinsamen Bauhofs mit der Gemeinde Lehre positive Effekte. „Mit unserem neuen eigenen Bauhof können wir wieder deutlich effektiver werden. Da werden wir sehr genau hinschauen!“
Auch die Rekommunalisierung der Energienetze war ein Thema, das in der Fraktion intensiv diskutiert wurde: „Wir sind der festen Überzeugung, dass die Gemeinde hier deutliche Vorteile für die Bürgerinnen und Bürger erreichen wird – deshalb verfolgen wir diesen Weg konsequent.“ Das gilt auch für den Bau von Photovoltaikanlagen auf gemeindeeigenen Dächern, der kontinuierlich fortgesetzt wird.
Zur wohnbaulichen Entwicklung führt Kaatz aus, dass viele junge Familien in Areale mit alter Bausubstanz gezogen sind und in den Dorfkernen kaum noch Leerstände vorzufinden sind. Demzufolge sollen weiter Baugrundstücke von Seiten der Gemeinde bereitgestellt werden. Bauland soll in Cremlingen und Schandelah ausgewiesen werden. „Von dieser maßvollen Entwicklung profitieren alle“, so Kaatz, „die Attraktivität der Ortskerne bleibt erhalten, die gemeindliche Infrastruktur wird kontinuierlich ausgelastet und Baugrundstücke können wieder von der Gemeinde erworben werden. Die Entwicklungen sind unter Berücksichtigung des demografischen Wandels zu beobachten, um weiterhin nachhaltige Entscheidungen für die Zukunft treffen zu können.“
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