SPD: RWE-Offshore-Projekte - "McAllister trägt Mitverantwortung für verfahrene Situation"




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Detlef Tanke Foto:



Zur Entscheidung des Energiekonzerns RWE, die Realisierung seiner Offshore-Windenergieprojekte in der Nordsee zu verschieben, bemerkt der stellvertretende Vorsitzende und umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Detlef Tanke:


„Die Entscheidung des Energiekonzerns RWE, seine Offshore-Projekte in der Nordsee vorerst auf Eis zu legen, ist ein weiterer schwerer Schlag. Das potenzielle Windenergieland Nummer 1 Niedersachsen fällt weiter im nationalen und internationalen Vergleich zurück. Die schwarz-gelben Versäumnisse und Pannen im Land und im Bund bringen die Energiewende in Gefahr. Die Bundesregierung schafft es nicht, verlässliche Rahmenbedingungen herzustellen, und die Landesregierung macht nichts.

Jahrelang wurde in Niedersachsen darum gerungen, für den Ausbau der Netze eine Akzeptanz in der Bevölkerung herzustellen. Niedersachsens schwarz-gelbe Landesregierung ging jedoch arrogant über die Fragen und Vorbehalte der Menschen in den betroffenen Regionen hinweg und provozierte damit massive Widerstände. Jetzt gibt man sich überrascht und zeigt auf den Bund, der alles lösen soll.

Ministerpräsident McAllister trägt eine gehörige Mitverantwortung für die verfahrene Situation. Anstatt auf seiner Sommerreise die Schützen in Hitzacker im Spaß aufzufordern, ihre Böllerkanonen auf Berlin auszurichten, sollte er ganz im Ernst die Menschen in Niedersachsen um Entschuldigung bitten für eine absolut verkorkste Netzausbaupoliik der vergangenen Jahre.“


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