SPD: „Schwarz-Gelb macht Jade-Weser-Port zum Gespött“


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[image=5e1764c6785549ede64cce6b]Angesichts immer neuer Meldungen über weitere Schäden an der Kaje des Jade-Weser-Ports in Wilhelmshaven hat die SPD-Fraktion eine erneute Unterrichtung durch die Landesregierung im Wirtschaftsausschuss gefordert. Zudem sprach sich die SPD-Fraktion dafür aus, die Mitglieder des Ausschusses Häfen und Schifffahrt dazu zu bitten.

„Erst waren es 40 Schadstellen, dann 55, dann 89 und seit heute wissen wir von rund 130. Wo soll das enden?“, fragte der stellvertretende Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Gerd Will, am Freitag in Hannover. Das wichtigste deutsche Infrastrukturprojekt laufe Gefahr, noch vor der Inbetriebnahme seinen guten Ruf zu verlieren. „Die schwarz-gelbe Landesregierung macht den nationalen Leuchtturm Jade-Weser-Port zum Gespött. Anstatt sich in Gesundbeterei zu üben, muss Bode den Hafen schleunigst aus den Negativschlagzeilen herausholen“, forderte Will.

Jürgen Krogmann, hafenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, kritisierte: „Bei den vorherigen Unterrichtungen ist stets der Eindruck erweckt worden, es handele sich bei den Schäden an der Kaje gar nicht um ein Problem. Das Gegenteil wird nun immer deutlicher. Ich fühle mich nicht umfänglich informiert.“

Will und Krogmann kündigten an, in der kommenden Woche gemeinsam mit SPD-Fraktionsvize Olaf Lies den Jade-Weser-Port besuchen zu wollen, um sich selbst ein Bild der Lage zu verschaffen.


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