Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Im Streit über die allgemeine Corona-Impfpflicht macht SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich der Union ein Gesprächsangebot. Es gelte aus den drei Vorschlägen zur Impfpflicht das Beste zu machen, sagte Mützenich dem "Spiegel".
"Es ist bedauerlich, dass der Vorschlag zur Impfpflicht aus den Reihen der FDP als Erstes angekündigt wurde und nun als Letztes vorgelegt wird. Und das leider so spät, dass in dieser Woche eine erste Lesung zur Impfpflicht wahrscheinlich nicht mehr möglich ist." Dennoch werde man den Zeitplan, vor Ostern eine allgemeine Impfpflicht zu beschließen, einhalten können, wenn sich alle konstruktiv verhielten. Zu den drei bekannten Vorschlägen aus den Reihen der Ampelfraktionen - Impfpflicht ab 18 oder ab 50 Jahren sowie eine komplette Ablehnung - ist in der vergangenen Woche noch ein Antrag der Unionsfraktion für ein sogenanntes Impfvorsorgegesetz gekommen.
Lesen Sie auch: Am 20. März sollen fast alle Maßnahmen enden - Lockerung ab 4. März
zum Newsfeed