Stadt richtet Stabsstelle für Flüchtlinge ein

von Jan Borner


Rabea Hohl wird in Kürze die neue Stabsstelle für Flüchtlinge in der Stadt Wolfenbüttel besetzen. Foto: Archiv
Rabea Hohl wird in Kürze die neue Stabsstelle für Flüchtlinge in der Stadt Wolfenbüttel besetzen. Foto: Archiv



Wolfenbüttel. Die Stadt Wolfenbüttel plant ab kommendem Montag, 19. Oktober, eine Stabsstelle für Flüchtlinge einzurichten. Rabea Hohl, die bislang die Leitung des Bürgermeister-Büros inne hatte, soll die Stabsstelle besetzen und so als Vernetzung aller beteiligten Akteure im Bereich der Flüchtlingsarbeit fungieren. Bürgermeister Thomas Pink betonte, dass die Stadt für die Herausforderung in Sachen Flüchtlingsunterbringung und -Betreuung hervorragend aufgestellt sei.

Die neue Stabsstelle, die ab kommenden Montag ihre Arbeit aufnehmen soll, werde vor allem als Vernetzung der verschiedenen Akteure in der Flüchtlingsarbeit dienen, erklärte Rabea Hohl, die diese Aufgabe in Kürze übernehmen wird. Die Stabsstelle soll zudem aber auch als Ansprechpartner für Fragen von Bürgern dienen. Bürgermeister Thomas Pink erklärte in der heutigen Ratssitzung, dass die Stadt Wolfenbüttel in den letzten Monaten mehrfach verschiedene Zahlen und Infos in Bezug auf die Unterbringung von Flüchtlingen auf den Tisch bekommen habe. Aufgrund von Informationen aus dem Land Niedersachsen und von Bundesministern könne, so Thomas Pink, aber mittlerweile davon ausgegangen werden, dass die von Bundesinnenminister Thomas de Maizière prognostizierte Zahl von 800.000 Menschen in diesem Jahr überschritten werde. "Wir rechnen mit einer Millionen und mehr", sagte Thomas Pink.

"Wir sind hervorragend dafür aufgestellt"


"Wir sind glücklicherweise schon im Februar dieses Jahres aktiv geworden", sagte der Bürgermeister, "wir haben den Runden Tisch initiiert und da diskutiert und beraten wie wir die Unterbringung und Betreuung meistern. Was wir hier in Wolfenbüttel organisiert haben ist vorbildlich." Thomas Pink betonte schließlich: "Wir sollten uns in diesem Land nicht bange machen lassen. Wir werden dieses Thema in dieser Stadt meistern. Wir sind hervorragend dafür aufgestellt." Er bittet zudem alle Bürger darum, sich nicht einfach den Stammtischgesprächen anzuschließen, stattdessen könne sich jeder mit seinen Fragen per E-Mail und Telefon an die Stadt wenden, welche die Fragen entsprechend abarbeiten und beantworten möchte.


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