Wolfenbüttel. Nur noch wenige Tage, dann steigt auf dem Festivalgelände Am Exer die große NDR Open Air-Party "stars@ndr2". Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren.
Das Areal am Ende der Salzdahlumer Straße sieht schon richtig nach Festival aus. Die 17 Meter hohe Bühne steht, die Garderoben-Container der Stars sind aufgebaut, das Zelt für Licht und Technik steht auch. „Seit Dienstag sind rund 100 Mitarbeiter damit beschäftigt, alles aufzubauen", erzählt Produktionsleiter Dennis Winschu.
Die Bühnenfläche, auf der sich am kommenden Samstag Künstler wie Lions Head und Max Giesinger austoben, misst 29 mal 13 Meter und ist insgesamt 17 Meter hoch. Rechts und links der Bühne werden jeweils 24 Quadratmeter große Leinwände dafür sorgen, dass auch den Besuchern ganz hinten nichts entgeht. Auf der Bühne gibt es dann noch ein LED-Back-Drop. Darauf werden Videos oder Lichteffekte projiziert.
Über 12 Kilometer Kabel werden am Samstag verlegt sein und etwa 100 Scheinwerfer für die richtige Beleuchtung sorgen. Das gesamte Equipment wurde mit zehn 40-Tonner angeliefert.
100 Mitarbeiter bauen seit Dienstag auf
Auf, vor und hinter der Bühne wird fleißig aufgebaut. Foto: Anke Donner
Für den reibungslosen Aufbau sorgen rund 100 Mitarbeiter verschiedener Sub-Unternehmen. Sie sorgen dafür, dass Licht, Technik, Bühne und was sonst noch zu einem Konzert gehört, funktionieren. Hinter der Bühne herrscht ebenfalls ein reges Treiben. Equipment wird noch an Ort und Stelle gebracht und die Technik installiert. Dort ist auch der Bereich, in dem sich am kommenden Samstagdie Künstler aufhalten werden.
Eine kleine Container-Siedlung wird Samstag für Lotte, Philipp Dittberner, Lions Head, Alexander Knappe und Max Giesinger, zum Zufluchtsort. In den kleinen Räumen halten sie sich vor und nach dem Auftritt auf, können dort entspannen, proben, oder im VIP-Bereich essen. Für die Festival-Besucher werden zahlreiche Stände auf dem Gelände dafür sorgen, dass auch deren leibliches Wohl nicht zu kurz kommt.
Rund 400 Kräfte von Polizei, Feuerwehr, DRK, THW, Stadt und Security werden am Samstag vor Ort für die Sicherheit der Menschen im Einsatz sein. Außerdem wird es eine Kinderwelt mit allerhand spaßigen Aktionen geben. Um 16 Uhr startet dann das offizielle Bühnenprogramm.
Drei Eingänge
Sebastian Kirchner und Dietrich Habenicht (Meister für Veranstaltungstechnik) Foto: Anke Donner
Damit die erwarteten 30.000 Besucher auch bequem auf das Gelände kommen, gibt es drei Eingänge und einen zusätzlichen, der barrierefrei ist. Von dort können die Besucher im Rollstuhl die Plattform erreichen, die eigens für sie errichtet wurde. Außerdem hat die Stadt dafür gesorgt, dass etwa 30.000 Parkplätze in der Nähe zur Verfügung stehen. "Das ist mehr, als wir wohl brauchen werden. Aber wir wollen auf alles vorbereitet sein. Es kann ja auch sein, dass ein Parkplatz aus verschiedenen Gründen nicht benutzt werden kann. Dann brauchen wir Alternativen", sagt Sebastian KirchnerLeiter des Veranstaltungsmanagements der Stadt. Die Stadt Wolfenbüttel ist seit zweieinhalb Wochen mit den Vorbereitungen des Festivals beschäftig.
Aufgrund der hohen Hitze und der Trockenheit wurde die Feuerwehr bei den Vorbereitungen und Planungen für die Parkplätze einbezogen. "Wir wollen eben ganz sicher sein, dass nichts passiert. Deshalb wird die Feuerwehr am Veranstaltungstag ganz besonders an den Parkplätzen die Augen offen halten", so Kirchner. Die Stadtverwaltung hat sich zudem dazu entschieden, auf den Parkplätzen und den Zuwegen zum Festivalgelände ein Rauchverbot zu verhängen. Die Besucher werden mit Handzetteln darauf aufmerksam gemacht.
Dank an die Helfer
Sebastian Kirchner und Dennis Winschu vor der Bühne. Foto: Anke Donner
Die etliche Helfer von Feuerwehr, DRK und THW werden am Samstag die Veranstaltung mit wachsamen Auge begleiten. "Wir haben innerhalb weniger Wochen zwei Großveranstaltungen. Das Festival am Samstag und dann das Altstadtfest. Wir wissen, dass wir allen Beteiligten und vor allem den freiwilligen Helfern viel abverlangen. Und wir sind wirklich sehr dankbar, dass sie uns unterstützen", betont Kirchner.
Auch Kirchner weist noch einmal daraufhin, dass sich die Besucher mit ausreichend Sonnenschutz und Getränken versorgen sollen. Das Mitbringen von nichtalkoholischen Getränken ist gestattet, sofern es in PET-Flaschen ist.
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