Stunde der Besinnung zum Volkstrauertag

von Robert Braumann


| Foto: Robert Braumann



Wolfenbüttel. Zum Volkstrauertag fand in der Schule am Teichgarten eine Stunde der Besinnung statt. Schülerinnen und Schüler der Leibniz- Realschule, gedachten mit vielen Wolfenbüttlern an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen. Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung vom Klarinettenensemble der Großen Schule. Anschließend folgte die Kranzniederlegung auf dem Hauptfriedhof. 

Die Veranstaltung wurde durch Axel Gummert (Vorsitzender des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge, Ortsverband Wolfenbüttel) eröffnet. Er begrüßte die anwesenden Gäste.



Im Anschluss lasen Schüler der Leibniz Realschule Teile aus "Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque. Ein Buch, dass die Grausamkeit des Ersten Weltkrieges aus der Sicht eines jungen Soldaten sehr anschaulich schildert.

Es ist Zeit zur Besinnung zu kommen


Die Ansprache hielt Propst Dieter Schulz-Seitz (Ev. -luth. Propsterei Wolfenbüttel): "Zurecht denken wir an alle Opfer, die zu beklagen sind. Zur Trauer gehören immer mehrere Aspekte. Einmal der Blick zurück, aber auch was wir daraus lernen können. Zur Besinnung müssten wir eigentlich schon längst gekommen sein. Gewalt ist nie eine Lösung."  Im weiteren Verlauf kamen noch einmal die Schüler der Leibniz-Realschule an das Mikro.

Die Schüler der 10a und 10c gaben sich sehr viel Mühe, mit ihrer Darbietung. Susanne Adams, Shawn Barthelbort, Sarah Longley, Emily Berger, Diana Kraft, Carmen Kurtz, Justine Menger und Jan Timme sprachen klar und gut vorbereitet.

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Das Klarinettenensemble begleitete die Veranstaltung. Foto: Robert Braumann



Es wurden Auszüge aus "Der Löwe und die Stiere" von Johan Gottfried Herder gelesen. Dazwischen wurde mit Klarinettenmusik eine weiche Untermalung geboten.

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Auch Thomas Pink legte einen Kranz nieder. Foto: Robert Braumann



Anschließend wurden die Kränze auf dem Hauptfriedhof niedergelegt. Natürlich nahm auch Bürgermeister Thomas Pink an der Veranstaltung teil. Dazu das THW, der Wolfenbüttler Schützenverein, die Feuerwehr, die Polizei, die Bundeswehr, weitere Lokalpolitiker und viele mehr. Im Anschluss folgte eine Andacht der evangelischen Kirchengemeinde St.Thomas.


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