Die hannoversche FDP-Landtagsabgeordnete Sylvia Bruns kritisiert die ideologische Bevormundung von SPD und Grünen in der Debatte um das Projekt HannoverGEN. Der niedersächsische Agrarminister hatte am Vormittag im Agrarausschuss des Landtages noch einmal bekräftigt, dass Rot-Grün das Projekt beenden wolle. „Der neue Minister ist voreingenommen. Hier wird ein bei den Schülern beliebtes und akzeptiertes Projekt im Hauruck-Verfahren geschlossen. Das hat nichts mit Dialog zu tun“, sagt Bruns.
Die Schüler seien über das Vorgehen der Landesregierung zu Recht enttäuscht, meint Bruns. „Bei dem Projekt geht es schließlich nicht um Politik, sondern um Wissenschaft. Es geht um die Frage, was Gentechnik überhaupt ist und nicht, ob man dafür oder dagegen ist.“ Die FDP-Fraktion appelliert an die Landesregierung, an dem Projekt festzuhalten. „Wenn jetzt die Politik darüber entscheidet, welche Wissenschaft in den Schulen aus politischen Gründen akzeptiert wird und welche nicht, ist das für alle Eltern und Schüler ein Alarmsignal“, warnt die FDP-Politikerin.
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