Wolfenbüttel. Vor dem Beginn des Schuljahres hat die Tafel bereits zum 9. Mal mit der Aktion „Tafel macht Schule“ Materialien für Kinder – insbesondere die neuen Erstklässler – gesammelt. Jetzt hat die Einrichtung des Kreisverbandes des Deutsche Roten Kreuzes ein Fazit gezogen.
„Wir haben insgesamt 42 Schulkinder ausgestattet. Das sind etwas mehr als im Vorjahr“, berichtet Susanne Smyczek, Mitarbeiterin der Tafel. Zur Ausstattung gehören etwa Schreibwaren, Tuschkästen, Schulranzen und gefüllte Schultüten. Die Sachen gingen an Kinder von Tafel-Abholern. „Insbesondere der Schulstart mit der Erstausstattung ist für manche Familien eine kaum zu stemmende finanzielle Herausforderung“, sagt Tafel-Koordinator Horst Rimke. 17 Erstklässler waren in diesem Jahr unter den Tafel-Kindern.
Die Sachen hat die Tafel als Spenden bekommen. Zudem erhält die Einrichtung Zweck-gebundene Geldspenden. „Das Spenden-Aufkommen in der Wolfenbütteler Bevölkerung ist sehr hoch“, freut sich Juliane Liersch vom Präsidium des DRK Wolfenbüttel. Rimke fügt an: „Vielen Dank im Namen der Tafel-Kinder an alle, die etwas gegeben haben!“ Zu den Spendern zählen viele Privatpersonen und Geschäfte-Inhaber – etwa Doris Gonser aus Cremlingen, deren Schreibwaren-Laden „42 am Elm“ derzeit 20-jähriges Bestehen feiert. „Ich finde die Idee unterstützenswert und mache regelmäßig meine Kunden darauf aufmerksam“, sagt sie. In diesem Jahr kamen bei ihr so 25 Schulranzen und Schultüten zusammen.
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