Niedersachsens Verkehrsminister Jörg Bode begrüßt die am vergangenen Abend bekannt gegebene Bereitschaft der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) an den Verhandlungstisch mit den Eisenbahnunternehmen zurückzukehren (WolfenbüttelHeute.de berichtete).
„Es ist eine positive Nachricht, dass sich die Tarifparteien an den Verhandlungstisch setzen“, so Bode. „In den vergangenen Wochen haben unter dem Konflikt ganz besonders die Fahrgäste gelitten.
Ich appelliere an beide Tarifparteien die neuen Gespräche konstruktiv zu nutzen und eine Lösung für den Konflikt zu finden.“ Bode begrüßte ausdrücklich, dass eine dritte unabhängige Instanz als Vermittler mit einbezogen werde.
„Ich denke, dass kann den Diskussionen nur gut tun“, sagte der Minister in Hannover. „Als Landesregierung mischen wir uns in den Tarifkonflikt nicht ein, das ist und bleibt Sache der Tarifparteien.
Aber wir beobachten mit Sorge die Entwicklung in den letzten Monaten. Unzählige Briefe und Emails von Betroffenen haben den Ministerpräsidenten und mich erreicht.“ Es falle den Menschen zunehmend schwer, Verständnis für die Auseinandersetzung aufzubringen, erklärte Bode.
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