Terror in Brüssel: "Dann war alles ziemlich chaotisch"

von Jan Borner


Jan Philipp Albrecht, Mitglied im Europäischen Parlament, ist in Wolfenbüttel aufgewachsen und hat am Gymnasium im Schloss sein Abitur gemacht. Foto: Archiv
Jan Philipp Albrecht, Mitglied im Europäischen Parlament, ist in Wolfenbüttel aufgewachsen und hat am Gymnasium im Schloss sein Abitur gemacht. Foto: Archiv



Wolfenbüttel. Der Europaabgeordnete Jan Philipp Albrecht, der in Wolfenbüttel aufgewachsen ist und am Gymnasium im Schloss sein Abitur gemacht hat, war während der Terror-Anschläge am Dienstag in Brüssel. Als es in der U-Bahn-Station Maelbeek im EU-Regierungsviertel zu einer Explosion kam, war er nur ein paar hundert Meter entfernt. Im Telefon-Interview mit regionalHeute.de erzählt Jan Philipp Albrecht, wie er die Situation erlebt hat und was getan werden sollte, um die Gefahr von solchen Anschlägen zu verringern.

Im Gespräch mit unserer Online-Tageszeitung erklärt der Europaabgeordnete, wie sich das Bild auf den Straßen Brüssels kurz nach den Anschlägen verändert hat. Als es zu der Explosion in der U-Bahn-Station Maelbeek kam, war Jan Philipp Albrecht bereits am Europäischen Parlament und damit nur einige hundert Meter von der U-Bahn-Station entfernt. Der Grünen-Politiker kritisiert, dass bislang zu wenig in europäische, grenzübergreifende Ermittlungsteams investiert worden sei. Die EU-Staaten müssten in Sachen Sicherheit besser zusammenarbeiten und mehr Informationen austauschen, erklärte er. Auch Deutschland habe sich in dieser Hinsicht bisher "nicht mit Ruhm bekleckert". Jan Philipp Albrecht spricht sich außerdem für europaweit einheitliche Regeln für den Datenschutz bei Sicherheitsbehörden aus, um so den Austausch von Informationen zwischen den EU-Staaten zu erleichtern.

Das Telefon-Interview im Podcast:


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