Tödlicher Unfall eines Bediensteten der JVA Hannover


| Foto: Anke Donner






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Heute wurde ein Bediensteter der Justizvollzugsanstalt (JVA) Hannover während des Rangierens des Gefangenentransportbusses auf dem Gelände der Abteilung Hildesheim (JVA für Frauen Vechta) von dem Fahrzeug erdrückt. Er gehörte zur Transportbesatzung des Busses.

Obwohl die Rettungskräfte sehr schnell vor Ort waren und die medizinische Versorgung übernahmen, erlag der Bedienstete noch am Unfallort seinen Verletzungen. Sowohl der Fahrer des Busses als auch die Bediensteten der Abteilung Hildesheim und die elf Transportgefangenen sind wegen des Vorfalls stark traumatisiert.

Das Kriseninterventionsteam des niedersächsischen Justizvollzuges unterstützt die Betreuung der zum Teil sehr belasteten Bediensteten. Der Staatssekretär im Niedersächsischen Justizministerium Dr. Jürgen Oehlerking hat die Abteilung heute Vormittag besucht und sich vor Ort ein Bild von der Situation gemacht. „Ich bin betroffen über diesen tragischen Unfall. Mein ganzes Mitgefühl gilt den Familienangehörigen des verstorbenen Kollegen", sagte Dr. Oehlerking.

Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen 54
Jahre alten Beschäftigten, der seit dem 03.04.2000 bei der JVA Hannover seinen Dienst versah. Er hinterlässt zwei erwachsene Kinder.

Weitere Details sind bisher nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Gegebenenfalls wird zeitnah eine ergänzende Information an die Medien erfolgen.


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