„Transparenz und Verantwortung Grundpfeiler der Finanzpolitik“


| Foto: EKD



Die in Düsseldorf tagende Synode der EKD hat sich heute Nachmittag (11. November) in erster Lesung mit dem Entwurf des Haushaltsplanes für 2014 befasst. „Transparenz und Verantwortung sind Grundpfeiler kirchlicher Finanzpolitik“, sagte Ratsmitglied Klaus Winterhoff in seiner Rede zur Einbringung des Etats.

Dabei ging Winterhoff auch auf Diskussionen zu kirchlichen Finanzen in der Öffentlichkeit ein. Er widersprach dem in öffentlichen Debatten zuweilen vermittelten Eindruck, der Staat finanziere die Kirche. Vielmehr seien es ganz wesentlich die Gläubigen, die kirchliche Arbeit mit ihren Gaben ermöglichten: „Die Kirchensteuer sichert die finanzielle Basis der Kirchen.“ Unter dem Beifall der Synode sprach Winterhoff den Kirchensteuerzahlern den Dank des Rates der EKD aus.

<a href= Friedrich Vogelbusch. ">
Friedrich Vogelbusch. Foto: EKD



Der Synodale Friedrich Vogelbusch, Vorsitzender des Ständigen Haushaltsausschusses der EKD-Synode, berichtete ergänzend über die Arbeit des Ausschusses und wies auf einige Haushaltspositionen besonders hin. Vogelbusch machte deutlich, dass es in der evangelischen Kirche eine klare Mitwirkung und Mitentscheidung der gewählten Gremien und damit der Mitglieder bei der Verfügung über finanzielle Mittel gebe.

Der Haushalt der EKD weist ordentliche Aufwendungen von 184,8 Millionen Euro aus. Die wichtigste Finanzquelle ist die Allgemeine Umlage. Sie beträgt 77,6 Millionen Euro. Dazu kommen weitere Umlagen, etwa für das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung.  So können der Entwicklungsarbeit von Brot für die Welt 45,4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Die Hilfe für die bedürftigen Menschen in der Welt ist damit der größte Einzelposten im Haushalt der EKD.


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


Kirche