Wolfenbüttel. Am gestrigen Freitagabend fuhr die Jugendfeuerwehr Linden und die Jugendfeuerwehr Halchtern zum Übungseinsatz aus. Einsatzort war ein vollständig vernebelter Raum der Wilhelm-Busch-Grundschule.
In einem Mehrzweckraum neben dem Haupteingang der Schule wurde vom Betreuerteam der Jugendfeuerwehr mit Baulichtern und einer Nebelmaschine ein Feuer nachgestellt. Um der Übung einen weiteren Kniff zu verleihen, befanden sich im Raum eine Gasflasche und zwei Verletzte, die von zwei Kindern dargestellt wurden. Die Einsatzkräfte, die zwischen 10 und 16 Jahre alt waren, mussten also zunächst die Verletzten retten, dann den Brand bekämpfen und die Gasflasche sicherstellen. Die Kinder der Jugendfeuerwehr wurden von der Übung völlig überrascht und wussten vor dem Einsatz nicht, was sie erwartete. Deshalb war es zunächst einmal wichtig, Ruhe zu bewahren, einen Überblick über die Situation zu gewinnen um dann organisiert und schnell zu handeln.
Einer der Schläuche entpuppte sich als undicht und musste ausgetauscht werden.">Einer der Schläuche entpuppte sich als undicht und musste ausgetauscht werden. Foto: Jan Borner
Nach dem Aufbau und Anschluss der Schläuche und nach der Rettung der beiden Kinder aus dem vernebelten Raum kam der für die meisten wohl spassigste Teil: Wasser marsch! Auch ein undichter Schlauch konnte die Löschaktion von da an nicht mehr stoppen. Innerhalb kurzer Zeit wurde der defekte Löschschlauch ausgetauscht, sodass die Arbeit in voller Stärke weiter gehen konnte, solange bis das Feuer als besiegt gelten konnte.
Ein Mal im Jahr veranstaltet die Jugendfeuerwehr Linden, die sich über weitere Verstärkung von interessierten Kindern und Jugendlichen freuen würde, eine Übung wie diese um unter realen Bedingungen zu testen, was die Feuerwehr-Männer und -Frauen von morgen in ihrem wöchentlichen Training alles gelernt haben.
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