Umsonst und draußen: Wolfenbüttel startet in den KulturSommer


Mit „Gurdan Thomas" ging es in den KulturSommer. Fotos: Stadt Wolfenbüttel
Mit „Gurdan Thomas" ging es in den KulturSommer. Fotos: Stadt Wolfenbüttel | Foto: Stadt Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Am Freitagabend startete Wolfenbüttel mit der Band „Gurdan Thomas" in den KulturSommer. Noch bis zum 30. Juli gibt es eine bunte Mischung aus Musik und Kleinkunst vor dem Lessingtheater. Rund 600 Besucher feierten am Freitag mit – umsonst und draußen.


„Umsonst und draußen“ lautet in diesem Jahr das Motto des KulturSommers. Aufgrund von Bauarbeiten zieht der KulturSommer vom Schlossinnenhof auf den Vorplatz des Lessingtheaters und präsentiert dort an drei Wochenenden Konzerte unterschiedlicher Genres, Comedy und das Pöbeltheater & Lastercafe »Convoy Exceptionell«. Am Freitagabend gab es zum Startschuss Brit-Folk mit bayerischer Note von der Band „Gurdan Thomas".

Das weitere Programm:


Uke-Box – Fünf Ukulelen rocken Wolfenbüttel - Musik einmal anders! Das haben sich die fünf Musiker von »Uke-Box« aus Wolfenbüttel und Umgebung auf die Fahne geschrieben. Hits aus den aktuellen Charts und die besten Songs der Rock- und Pop-Geschichte spielen viele Bands. Das Besondere bei »Uke-Box«: 5 Typen nur mit Ukulelen, ein bisschen Percussion und mehrstimmigem Gesang sorgen beim Publikum für Spaß und gute Laune. 1. Juli 2017, 20 Uhr

„Welcome to Malwonia“ mit ?Shmaltz! – Malwonia, das ist die wunderliche Welt, in der »?Shmaltz!« musizieren und existieren und in die sie uns mit ihrer Musik entführen. Von Balkan bis Kurt Weill, von Cumbia bis Tom Waits, von Berliner Schnauze bis Fellini-Filmmusik – die schillernde Vielfalt der Stücke spiegelt sich auch im ungewöhnlichen Instrumentarium der Band wider. Neben der »klassischen« Besetzung Geige, Akkordeon, Kontrabass sind auch Banjo, singende Säge, Toypiano, Thermosflasche, Posaune, Triangel und eine Trompetengeige an Bord. 2. Juli 2017, 20 Uhr

Zwölfköpfige Fusion-Band aus London: Nubiyan Twist - „Nubiyan Twist“ sind Musiker*innen, Produzent*innen und DJs und fusionieren spielerisch Rhythmen aus den verschiedensten Teilen der Welt mit Jazz-Improvisationen und Soundsystem-Kultur. Ihr Ziel ist es, musikalisch wie sozial verschiedene Stile und Kulturen zu einem harmonischen Ganzen zu vereinen. Ihre Herzen schlagen für Jazz, Hip-Hop, Afrobeat, Soul, Latin, Reggae und Dance-Music. Was ihnen in den englischen Clubs und Festivals seit 2012 mühelos gelingt, daran knüpften sie beim Fusion Festival 2016 hierzulande nahtlos an und brachten das dortige Publikum restlos außer Rand und Band. Wie wird Wolfenbüttel auf diese sympathische Band reagieren?
7. Juli 2017, 20 Uhr

Daniel Puente Encina & Band -Wer dazu nicht tanzt, muss tot sein“ schreibt das Musikmagazin »Rockaxis« über Daniel Puente Encina. Der chilenische Sänger, Gitarrist und Komponist mixt Boogaloo-Blues, Latin Soul, Rock, Son Cubano und südamerikanische Rhythmen zu einem explosiven Sommer-Cocktail. Daniel Puente Encina präsentiert ein wahres Musikfeuerwerk aus zwei außergewöhnlichen Alben: »Chocolate con Ají« (Schokolade mit Chilli), ein kosmopolitischer Genre-Mix sowie seinem Latin-Blues-Album »Disparo« (Schuss), eine mutige, gewagte und experimentelle Produktion, die durch minimalistische Instrumentierung und gewaltigen Rhythmus besticht. 8. Juli 2017, 20 Uhr

Chapertons – Geschichten so rund wie ein Reifen - Die »Chapertons« aus Spanien präsentieren Comedy und Clownerie voller Knalleffekte und Slapstick. Für ihr witziges und effektvolles Komik-Theater brauchen sie lediglich ein paar Autoschläuche und schon werden in Sekunden eine Suppenschüssel zu einer Toilettenbrille, ein Radhelm zum Heiligenschein und ein Dudelsack zum Motorradtank. Rasante Motorradfahrer verwandeln sich in ein klassisches Streichertrio. Diese Show ist ein Fass ohne Boden und für die Zuschauer ein Ritt im gestreckten Galopp durch eine unbekannte, verrückte und liebenswürdige Galaxie. 9. Juli 2017, 20 Uhr

Blues, Soul & Rock aus Arizona mit der „Shri Blues Band“- Die Bühnenshow der Band ist angefüllt mit einem spannenden und tanzbaren Mix aus Blues, Classic-Rock und R&B-Klassikern sowie einer Auswahl an eigenen Songs. Neuerdings greifen sie auch mal zu Fiedel und Akkordeon und überraschen mit Folk-Rocksound. Diese musikalische Mischung bringt die vielseitigen Talente aller Bandmitglieder wunderbar zur Geltung. Wer die 6 erfahrenen Musiker*innen auf der Bühne sieht, bemerkt sofort, dass diese Jungs und Mädels sich gegenseitig mögen und ihre Musik lieben. Da überrascht es nicht, dass ihre treue Fangemeinde immer größer wird. 14. Juli 2017, 20 Uhr

Die neue Generation der spanisch-galicischen Musik: Ialma – „Ein Hauch von Carmen weht über die Bühne«, so schwärmte ein Journalist. Der tänzerische Ausdruck ist geprägt von Stolz, Erotik und dem Temperament der iberischen Klangwelten und doch anders. Ein pikanter Flirt mit dem Akkordeonisten im Walzerrhythmus, folkloristische Kreistanz-Euphorie, dramatische Körperpoesie im Scheinwerferlicht. »Ialma« ist mehr als ein Konzert. Ein Spagat zwischen Mut und Übermut, zwischen Tradition und Moderne. Ganz zwanglos lassen sie typisch galicische Instrumente, wie Dudelsack und Akkordeon auf elektronische Beats oder verzerrte E-Gitarren treffen, immer darauf bedacht, ihre Frontfrauen und deren Lied optimal in Szene zu setzen. 15. Juli 2017, 20 Uhr

Mitmachkonzert mit Kinderliedern, Bewegungsspielen und Tänzen aus aller Welt: Karibuni – Weltmusik für Kinder – Karibuni“ bedeutet »Willkommen« in der afrikanischen Sprache Kiswahili. Genauso nannten Josephine Kronfli und Pit Budde ihre Gruppe, mit der in Deutschland erstmals das Konzept einer »Weltmusik für Kinder« realisiert wurde. Die Musik von »Karibuni« bildet eine lebendige Mischung aus authentischen und modernen Klängen und Melodien. Sie ist so aufgearbeitet, dass Kinder spielerisch Aspekte »fremder« Kulturen lernen und in der Lage sind, Lieder in der jeweiligen Sprache zu singen. Die Gruppe wurde mit ihrem breit gefächerten Repertoire aus internationalen Kinderliedern vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem »Preis der Deutschen Schallplattenkritik«. 16. Juli 2017, 17 Uhr

9 Tage Zirkusträumereien mit „Convoy Exceptionell“ – Alte LKWs, ein kleines Zirkuszelt, Wäsche die im Wind flattert – bei »Convoy Exceptionell« erwachen romantische Zirkusträumereien zum Leben. Eine kopflose Zirkustruppe versucht ohne ihren Direktor die Show zu bestreiten, natürlich ohne das Publikum merken zu lassen, dass dieser fehlt. Das Chaos ist vorprogrammiert. Es wird gesungen, getanzt und mit dem Publikum gespielt, Hunde fahren Skateboard, es hagelt Backpfeifen und Keulen, italienische und französische Flüche und jede Menge Stoff für die Lachmuskeln. 20. bis 30. Juli 2017.

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