Viel trinken an heißen Tagen – Flüssigkeitsdefizit mit Wasser, Tee oder Milch ausgleichen


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[image=5e1764ad785549ede64cc8f9]An heißen Tagen ist ganz besonders darauf zu achten, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Leitungs- oder Mineralwasser sind ideal dafür geeignet, denn sie sind kalorienfrei und enthalten Mineralstoffe, die der Körper braucht.

Da darf es auch mal ein Glas über den Durst sein, rät die Landwirtschaftskammer Niedersachsen in einer Pressemitteilung. Bei Limonaden und Säften sei dagegen Zurückhaltung geboten. Wegen ihres Kaloriengehaltes fördern sie das Übergewicht.

Die Menge des täglichen Flüssigkeitsbedarfs hängt vom Wetter und der körperlichen Aktivität ab. Unter extremen Bedingungen können bis zu acht Liter Wasser nötig sein, um den Flüssigkeitshaushalt ins Lot zu bringen.

Unter normalen Bedingungen gilt die Faustzahl: etwa 1,5 bis zwei Liter Flüssigkeit pro Tag. Zusätzlich wird dem Körper noch etwa ein Liter Wasser über das Essen zugeführt.

Neben Mineral- und Leitungswasser sind ungesüßte Kräuter- und Früchtetees ideale Durstlöscher. Mit Abstrichen gilt das auch für reine Fruchtsäfte, die zu 100 Prozent aus Früchten hergestellt werden und reich an Vitaminen und Mineralstoffen, aber auch an fruchteigenem Zucker sind.

Wegen der Kalorien genießt man Fruchtsäfte am besten verdünnt mit Wasser. Milch und Milchprodukte sind ebenfalls empfehlenswert. Sie sind Top-Lieferanten für den Knochenbaustein Calcium. Für Ernährungswissenschaftler ist die Milch aber kein Getränk, sondern ein Lebensmittel.

Limonaden und Säfte sind nicht geeignet, den Durst zu löschen. Beliebte Softdrinks wie Cola, Fanta oder Eistee sind Kalorienbomben. Der hohe Zuckergehalt verstärkt das Durstgefühl und zieht bei regelmäßigem Konsum „gewichtige“ Folgen nach sich.

Getrunken werden sollte spätestens dann, wenn sich der Durst einstellt. Wird dieses Körpersignal ignoriert, reduziert der Körper zunächst seinen Wasserverbrauch. Die Mundschleimhaut erzeugt weniger Speichel, und die körperliche Fitness lässt nach.

Zieht sich die Durststrecke länger hin, kommt es zu Kopfschmerzen, Verstopfung und einer Verdickung des Blutes. Die Sauerstoffversorgung verschlechtert sich und das Herz muss zum Ausgleich kräftiger schlagen. Diese Stress-Situation steigert das Schlaganfallrisiko bei älteren Menschen.


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