Wolfenbüttel. „Der Grill stand rund vier Meter von der Thujenhecke entfernt und plötzlich stand sie in Flammen. Durch Funkenflug kam es zu einem Brand.“ Damit Meldungen dieser Art nicht in den nächsten Tagen in den Medien stehen, geben Feuerwehr und Stadtverwaltung einige Tipps und Hinweise für alle Grillfreunde.
Auf öffentlichen Flächen ist Grillen in Wolfenbüttel generell verboten. Aber auch wer an diesem Wochenende im eigenen Garten den Grill anfeuern möchte, sollte aufgrund der derzeitigen Wetterlage auf jeden Fall ausreichender Abstand zu Hecken, Wald und Wiesen einhalten. Denn die Brandgefahr ist hoch. Die Sonne knallt vom Himmel, es ist richtig heiß und kaum Regen über Wochen – eine gefährliche Mischung. Die Natur ist schlichtweg ausgetrocknet.
„Jeder soll sich der Gefahr bewusst sein und mit Feuer im Freien sehr vorsichtig umgehen“, betont das Presseteam der Feuerwehr Wolfenbüttel. Wichtig: Auf einen sicheren Abstand zu brennbaren Materialien achten, niemals in einer Holzgartenlaube oder in einem Zelt oder auf Holzfußböden den Grill anfeuern. Beim Grillen sollte darauf geachtet werden, dass kein Funkenflug entsteht. Das Anzünden der Holzkohle erfordert Zeit und Geduld. Verwenden Sie nur handelsübliche Grillkohle und Grillanzünder. Brennbare Flüssigkeiten wie Spiritus nie in glühende oder brennende Grillkohle schütten. Brennbare Flüssigkeiten verdampfen in der Sommerhitze sehr schnell, bilden eine Dampfwolke, die beim Entzünden verpuffungsartig abbrennt. Umstehende Personen können sich sehr schwer verbrennen.
Auch sollte darauf geachtet werden, dass das Feuer am Ende richtig gelöscht wird. Dazu sollte ein Kanister mit Wasser zur Grillausrüstung gehören. „Entsorgen Sie Grillkohle und Asche erst, wenn diese völlig erkaltet ist. Füllen Sie diese nie in Kartons oder andere brennbare Behälter.“, so das Presseteam, „Durch aufmerksames Verhalten und Handeln kann jeder dazu beitragen, solche Brände zu verhindern, auch im eigenen Garten.“
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