Wolfenbüttel. Karin Loos, Referentin im Psychosozialen Zentrum für traumatisierte Flüchtlinge in Hannover, wird am 20. August, um 17 Uhr im Solferino, Am Exer 17, zum Thema „Lebenslagen von Flüchtlingskindern und -jugendlichen“ referieren. Der Vortrag, der im Rahmen der Fortbildungsreihe zur DRK-Flüchtlingshilfe stattfindet, bespricht Fluchtursachen und –wege, geht auf die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe ein und berücksichtigt dabei auch die Erfahrungswelten der Kinder und Jugendlichen.
Flüchtlingskinder und –jugendliche sind besonders schutzbedürftig – unabhängig davon, ob sie unbegleitet oder mit ihren Eltern nach Deutschland kommen. Die unterschiedlichen Fluchtursachen und die dramatischen Fluchtwege überfordern Kinder sowohl physisch als auch psychisch. Oftmals werden auch die Familien auf der Flucht getrennt, so dass die Kinder teilweise unbegleitet nach Deutschland einreisen. Damit ein besseres Verständnis für die Lebenslagen dieser Kinder und Jugendlichen im Alltag geschaffen werden kann, informiert dieser Vortrag alle Interessierten. Auch die psychosozialen Situationen von geflüchteten Kindern und Jugendlichen sowie die momentan in der Öffentlichkeit diskutierten unbegleiteten Minderjährigen werden in dem Vortrag thematisiert. Daneben wird die rechtliche Situation von Flüchtlingskindern und -jugendlichen dargestellt und erörtert.
Der Vortrag ist kostenfrei. Um Anmeldung per eMail (fluechtlingshilfe@drk-kv-wf.de) oder Telefon (05331/9750280) wird gebeten.
Weitere Termine der Fortbildungsreihe zur DRK- Flüchtlingshilfe sind 15. September, 15. Oktober und 19. November jeweils um 17 Uhr im Solferino, Am Exer 17. Die Referentin Karin Loos arbeitet seit Jahren im Psychologischen Zentrum für traumatisierte Flüchtlinge in Hannover. Das Zentrum ist Bestandteil des Netzwerkes für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen e.V.
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