Das Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz unterstützt die zuständigen Kommunen und Deichverbände jährlich mit Fördermitteln für die Planung und Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen. „Für den Hochwasserschutz im Binnenland investieren wir in diesem Jahr rund 14,7 Millionen Euro", sagte Umweltminister Wenzel heute in Hannover. „Die Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre haben wieder einmal die Notwendigkeit der Schutzmaßnahmen unterstrichen. Der zuverlässige und dauerhafte Schutz der Bürgerinnen und Bürger ist eine Gemeinschaftsaufgabe aller Verantwortlichen."
Die von Bund und Land finanzierte Gemeinschaftsaufgabe stellt in diesem Jahr 8,722 Millionen Euro aus dem Programm „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" sowie 6 Millionen Euro aus Mitteln der EU zur Verfügung. Mit diesem Geld können voraussichtlich 43 Vorhaben von Kommunen, Verbänden und des Landes fortgeführt oder neu begonnen werden.
Neben den großen bereits in den vergangenen Jahren begonnenen Maßnahmen wie dem Hochwasserrückhaltebecken bei Delmenhorst werden in diesem Jahr beispielsweise die Deichbaumaßnahmen an der Weser zwischen Intschede und Ritzenbergen, an der Aller in Bosse sowie im Bereich der Gemeinde Gilten an der Leine fortgesetzt. Darüber hinaus werden unter anderem die Vorhaben zum Schutz der Städte Hoya (Weser) und Göttingen (Leine) vor Hochwasser weiterhin gefördert, ebenso wie das Vorhaben im Bereich der Stadt Lingen. Fortgesetzt werden sollen auch die Hochwasserschutzmaßnahmen an den Flüssen Sude und Krainke im Amt Neuhaus.
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