Heute startet Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg Bode mit einer zwanzigköpfigen Wirtschaftsdelegation nach Asien. Stationen der Reise bis zum 27. August sind Singapur und Seoul, die südkoreanische Hauptstadt. Neben hochrangigen politischen Gesprächen stehen in allen Stationen Wirtschaftsgespräche, Kooperationsbörsen und Firmenbesichtigungen auf dem Programm.
Mit dabei sind Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen, wie der maritimen Wirtschaft, der Finanzwirtschaft, der Logistik, der Chemie- und Pharmaziewirtschaft, der IT, dem Anlagen- und Maschinenbau sowie der Messewirtschaft.
“Beide Länder sind wichtige Handelspartner für Niedersachsen. Ziele der Reise sind die Erschließung neuer Geschäfts- und Beteiligungsmöglichkeiten insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen aus Niedersachsen sowie die Intensivierung der Zusammenarbeit in der maritimen Wirtschaft und Logistik. Dabei wird der JadeWeserPort einen ganz besonderen Schwerpunkt in den Gesprächen einnehmen”, sagte Bode vor der Abreise in Hannover.
Der Standort Singapur besticht neben einem investorenfreundlichen Umfeld und der hervorragenden geographischen Lage durch einen der größten Häfen der Welt und seinen internationalen Flughafen als Drehscheibe der Region. Singapur ist damit ein ideales Sprungbrett zu den Märkten in Asien und ist ein prädestinierter Standort für Südostasiengeschäfte deutscher Unternehmen.
Neben den traditionell starken Branchen Finanzwirtschaft, Versicherungen, Chemie, Elektronik, Logistik/Hafenwirtschaft und Pharma positioniert sich der Stadtstaat seit einiger Zeit auch in neuen Wachstumsfeldern wie der Umwelttechnik, der Medizintechnik, der Bio- und Nanotechnologie, Medienwirtschaft und Photovoltaik. Dies eröffnet niedersächsischen Unternehmen eine Vielzahl interessanter Geschäfts- und Beteiligungsmöglichkeiten.
Südkorea erreichte 2010 ein reales Wirtschaftswachstum von rund 6% und lag damit an der Spitze der OECD-Staaten. Die Perspektiven für 2011 sind ebenfalls gut. Dank der anziehenden Konjunktur in wichtigen Abnehmerländern dürften die Investitionen ausgehend von einem hohen Niveau weiter zunehmen und auch die Einfuhren nochmals kräftig steigen. Hieraus resultieren gute Absatzchancen für Produkte “Made in Germany”. Besonders positiv sind die Aussichten in der Automobilbranche, im Maschinenbau und im Bereich der Elektronik. Gute Kooperations- und Absatzchancen bieten sich niedersächsischen Unternehmen auch in den Wachstumsbranchen wie Umwelttechnik, Medizintechnik, Biotechnologie, Elektromobilität, Erneuerbare Energien (Wind, Solar), Nahrungsmittel und Schiffbau.
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