Heere. In der vergangenen Nacht ist ein Wohnhaus in Brand geraten. Die Löscharbeiten haben sich bis in die frühen Morgenstunden hingezogen, wie die Feuerwehr Baddeckenstedt in einer Pressemitteilung berichtet.
Gegen 1.20 Uhr waren die Kameraden der Feuerwehr zu dem Einsatz alarmiert worden. Aufgrund einer Fehlalarmierung sei auch die Feuerwehr der Gemeinde Elbe mitalarmiert worden, was sich am Ende aber als Glücksfall herausgestellt habe, da alle verfügbaren Kräfte gebraucht wurden. Vor Ort entpuppte sich der Feuerschein als ausgedehnter Vollbrand einer Holzfassade eines Wohnhauses. Das Feuer hatte bereits in den Dachstuhl übergegriffen und breitete sich aufgrund der Bauweise schnell aus. Zunächst wurden die lodernden Flammen von außen bekämpft, erst danach konnte der Zugang in das Gebäudeinnere erfolgen.
Fassade muss entfernt werden
Um an alle Glut- und Brandnester zu gelangen, mussten die Fassade und die Dachziegel teilweise entfernt sowie die doppelwandige, mit Holzdämmwolle gefüllte Dachhaut sowohl innen als auch außen mit Säbel- und Motorsägen entfernt werden. Unterstützung gab es durch die Kollegen aus Salzgitter mittels Drehleiter sowie durch die Drohneneinheit der Samtgemeinde Baddeckenstedt zur thermischen Erkundung. Nach gut drei Stunden intensiver Suche, Kontrolle und erforderlicher Löschmaßnahmen konnte endgültig "Feuer aus" gemeldet werden.
Zahlreiche Kräfte im Einsatz
Insgesamt waren 85 Einsatzkräfte im Einsatz. Eine Brandsicherheitswache der Ortsfeuerwehr Heere blieb vor Ort und musste später auch noch einmal tätig werden, da doch noch Glutnester vorhanden waren.