Wohnhausbrand: Jetzt ermittelt die Polizei

von Thorsten Raedlein




Schöppenstedt. Das Feuer ist gelöscht, der Rauch ist verzogen. Was bleibt ist eine Bauruine. Das abgebrannte Wohnhaus in der Wolfenbütteler Straße (WolfenbüttelHeute.de berichtete) darf aktuell nicht betreten werden, da die Polizei noch die Ursache ermitteln muss.

"Ich gehe davon aus, dass wir nächste Woche mehr sagen können", erklärte Polizeipressesprecher Frank Oppermann auf Nachfrage unserer Online-Tageszeitung. Die Brandermittler der Polizei verschafften sich heute schon einen ersten Überblick, am Dienstag findet eine weitere Begehung mit einem Brandsachverständigen statt. Die beiden verletzten Personen schweben nicht in Lebensgefahr. Ein Mann liege mit einer Rauchgasvergiftung in der Medizinischen Hochschule Hannover, seine Lebensgefährtin sei mit leichten Brandverletzungen ins Klinikum Wolfenbüttel gekommen.

Die Bewohnerin der unteren Wohnung ist unverletzt und bei einer Bekannten untergekommen. "Wir haben heute organisiert, dass sie sich Kleidung aus unserer Kleiderkammer besorgen kann", erzählt Samtgemeindebürgermeisterin Ruth Naumann. Eventuell werde seitens der Samtgemeinde noch ein Spendenaufruf organisiert. "Das müssen wir in den nächsten Tagen sehen", sagt Naumann. Die Bewohner der Nachbarhäuser links und rechts könnten vermutlich in Kürze wieder in ihre Wohnungen einziehen. Auch hier konnte kurzfristig eine Unterkunft bei Bekannten beziehungsweise in einer Seniorenpension organisiert werden. "Wenn Hilfe benötigt wird, stehen wir zur Verfügung", betont die Rathauschefin.


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