Wolfenbüttel. Im Sommer hielt eine Brandserie in Wolfenbüttel sowohl Einsatzkräfte, als auch Bürger in Atmen. Innerhalb weniger Wochen kam es in verschiedenen Bereichen der Stadt zu Bränden. Dass dahinter Brandstiftung steckt, war schnell klar. Nun gibt es offenbar auch einen Tatverdächtigen.
Mindestens sieben Brände an Kellern und Dachstühlen gab es zwischen Juni und August. Bei nicht wenigen dieser Brände wurde nicht nur mit dem Hab und Gut der Menschen gespielt, sondern auch mit deren Leben. Die Angst in der Lessingstadt war groß und Polizei und Feuerwehr entsprechend in Alarmbereitschaft. Niemand wusste, wann der Feuerteufel wieder zuschlagen wird. Die Stadt Wolfenbüttel hatte sogar eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgesetzt. Doch dann ist es ruhig geworden.
Ein Tatverdächtiger
Vielleicht ist ein Grund dafür, dass die Serie nach dem 2. August abriss, dass die Ermittlungen zum möglichen Täter führten. Zumindest hat man einen Tatverdächtigen, wie Erster Staatsanwalt Christian Wolters auf Nachfrage erklärt. "Im Zusammenhang mit der Brandserie aus dem Sommer 2022 in Wolfenbüttel dauern die Ermittlungen gegen einen 32-jährigen aus Wolfenbüttel wegen einiger dieser Brände an", lässt Wolters wissen. Ob diese Ermittlungen in einer Anklage münden, sei jedoch noch ungewiss. In Haft befinde sich der Verdächtige laut Wolters nicht.
Auch nach August 2022 kam es in Wolfenbüttel und den Ortsteilen immer wieder zu Bränden. Einen Täter konnte man hier aber nicht ermitteln, so Wolters.
Hier schlug der Feuerteufel zu
Die Ereignisse rund um die Feuer im vergangenen Jahr und alle wichtigen Informationen von Feuerwehr, Polizei und Stadt haben wir in unserem Übersichtsartikel "Brandserie in Wolfenbüttel - Hier schlug der Feuerteufel zu" zusammengefasst.
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