Wolfenbüttel: Mittelstandsforum zum Thema Gesundheit im Städtischen Klinikum: Mit Experten im Gespräch




Traditionell gut besucht war das diesjährige Mittelstandsforum, zu dem der Kreisverband Wolfenbüttel eingeladen hatte. Rund 60 Mitglieder hatten sich zu diesem Forum angemeldet, das aus gegebenem Anlass im Verwaltungsgebäude des Städtischen Klinikums ausgerichtet wurde. Es ging um das Thema „Gesundheit“, das aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet und diskutiert wurde.

In drei kleineren Foren standen Vertreter des Krankenhauses (Joachim Kröger), der AOK Niedersachsen (Dr. Jürgen Peter) und Allianz (Detlev Tydda) Rede und Antwort.

Zur besonderen Freude des MIT-Vorsitzenden Holger Bormann und seiner MITstreiter hatte sich die n iedersächsische Ministerin für Gesundheit, Aygül Özkan, angesagt. Sie erläuterte die Gesundheitspolitik der Landesregierung. Die Ministerin unterstrich die Anstrengungen der Politik für mehr Praxisniederlassungen besonders in den ländlichen Regionen. Unter anderem hat man einen Fonds aufgelegt, aus dem jeder niederlassungswillige Arzt 50000 Euro als Starthilfe bekommen könne.

Klinikum-Geschäftsführer Joachim Kröger ging in seinem Forum auf die Konkurrenzsituation seines Hauses mit den Einrichtungen in Braunschweig und Salzgitter ein. Man sei gut aufgestellt, sagte er.

Dr. Jürgen Peter hielt ein Plädoyer für eine bessere Prävention, auch aber nicht nur um Kosten zu sparen. Aufforderungen von politischer Seite die derzeitigen Überschüsse an die Versicherten auszuzahlen, erteilte er eine Absage. Die seien marginal und sollten im System bleiben.

Das Modell der betrieblichen Krankenversicherung stellte Allianz-Vertreter Detlev Tydda vor. Er „schockierte“ die Anwesenden mit der Aussage, dass der Volkswirtschaft allein 225 Millionen Euro jährlich durch Krankentage verloren gingen.
Moderiert wurde die Abschlussrunde vom CDU-Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten, Frank Oesterhelweg. Er warb in dem Zusammenhang für eine Informationsveranstaltung zum Thema „Mobbing“.

In kleinen Runden wurde anschließend weiter diskutiert. Fazit: Es war ein informativer Abend im Städtischen Klinikum.


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