Wolfenbüttel: WAAG befragt Parteien zur Energiewende


| Foto: Ado



Eine wirksame Energiewende kann nach Auffassung der Wolfenbütteler
Atomausstiegsgruppe - Initiative für nachhaltige Energieversorgung (WAAG)
nicht nur auf Bundesebene erfolgen, sondern erfordert konkretes Handeln vor Ort. Die WAAG hat zu den bevorstehenden Kommunalwahlen einen neun Punkte umfassenden Fragenkatalog entwickelt und die Parteien um Stellungnahme gebeten.

 Die Fragen beziehen sich u. a. auf konkrete Projekte in anderen Städten und Gemeinden und welche Möglichkeiten die Parteien sehen, sie auf Wolfenbüttel zu übertragen. "Das energiepolitische Rad muss nicht in jedem Fall neu erfunden werden, das spart Zeit und Geld", so die WAAG.

Ein anderes Thema ist die Strompreisgestaltung. Sie ist heute so gestaffelt, dass diejenigen, die viel Strom verbrauchen günstigere Preise zahlen. Die WAAG fragt, welche Möglichkeiten die Parteien sehen, auf die Stadtwerke einzuwirken, die Preisgestaltung umzukehren, damit sparsamer Umgang mit Energie honoriert wird.

Schließlich sollen die Parteien mitteilen, welche Initiativen sie auf den Weg
gebracht haben, um Mittel aus dem Sondervermögen "Energie-und Klimafonds" für die Region zu gewinnen. Dieser Fonds wurde zum 1.9.2011 eingerichtet und sieht jährliche Fördermittel von drei Milliarden Euro vor.

Die ersten Antworten liegen vor und können auf  http://waagwf.wordpress.com nachgelesen und verglichen werden, heißt es in einer Pressemitteilung.


mehr News aus Wolfenbüttel