Wolfenbüttel: GEZ weg, Praxisgebühr a.D. und Porto ahoi - Drei verbraucherrelevante Änderungen in 2013

von Romy Marschall




Einheitlicher Rundfunkbeitrag in Höhe von monatlich 17,98 Euro, Streichung der quartalsmäßigen 10 Euro Praxisgebühr und drei Cent mehr Porto für den Standardbrief: drei verbraucherrelevante Änderungen für 2013.

Ab 1. Januar zahlen alle Haushalte den einheitlichen Beitrag von 17,98 Euro monatlich für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, egal ob, wie viele und welche Geräte sich im Haushalt befinden. Auf Antrag befreit wird, wer Sozialleistungen oder Bafög erhält; Taubblinde und Pflegeheimbewohner sollen vorerst generell befreit bleiben. Die Befreiung für Behinderte wird umgewandelt in den ermäßigten Beitrag in Höhe von 5,99 Euro. Ohne Fernseher und für viele Unternehmen wird es teurer, für Wohngemeinschaften wird es billiger. Die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) wird umbenannt in Beitragsservice für ARD, ZDF und Deutschlandradio.

Die quartalsmäßige Erhebung der Praxisgebühr in Höhe von 10 Euro wird nach neun Jahren ersatzlos gestrichen, da die erhofften Erfolge sich nicht eingestellt haben. Im Bundestag brachte es der FDP-Vorschlag sogar auf den einstimmigen Beschluss aller anwesenden Abgeordneten.

Briefe werden seltener und daher teurer, so die Begründung der Post für die Preiserhöhungen. Der Standarbrief kostet künftig 58 Cent statt bisher 55 Cent. Bereits im Umlauf befindliche Marken behalten ihre Gültigkeit, müssen aber mit 3-Cent-Marken ergänzt werden. Der Maxibrief verteuert sich von bisher 2,20 Euro auf 2,40 Euro. Auch für internationale Briefsendungen verlangt die Post künftig mehr.


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