Wolfenbüttel. Wie die Feuerwehr am heutigen Dienstag berichtet, kam es gestern beinahe zeitgleich zu zwei Brände im Stadtgebiet.
Um zirka 21:20 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Wolfenbüttel zu einem ausgelösten Warnmelder in die Anton-Ulrich-Straße alarmiert. Mit dem Zusatzstichwort "Menschenleben in Gefahr" machten sich wenige Minuten später auch schon die ersten Fahrzeuge auf den Weg. Der Brandmeister vom Dienst (BvD) war als erstes am Ort und konnte schnell die Lage erkunden. Glücklicherweise befanden sich keine Personen in Gefahr. Es wurde lediglich ein Plastikschneidebrett auf einer Herdplatte vergessen. Dieses schmorte vor sich hin und sorge für eine Verqualmung der betroffenen Wohneinheit. Die Bewohner konnten das Gebäude selbständig verlassen und wurden mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftungen vom Rettungsdienst versorgt. Insgesamt waren hier drei Personen betroffen.
Müllcontainer brannte
Fünf Minuten nach dem ersten Alarm wurde den anrückenden Einsatzkräften von der Leitstelle Braunschweig ein weiteres Brandereignis im Stadtgebiet gemeldet. Auf der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße sollte ein Müllcontainer in der Nähe eines Gebäudes in voller Ausdehnung brennen. Daher fuhr lediglich das Tanklöschfahrzeug (TLF) zur ersten Einsatzstelle durch. Dort wurden dann Lüftungsmaßnahmen durchgeführt und der Einsatz zum Abschluss gebracht.
Zu gleich zwei parallel laufenden Brandeinsätzen wurden am Montagabend die Feuerwehren im Stadtgebiet Wolfenbüttel alarmiert. Foto: Stadtfeuerwehr-Presseteam (Michael Hoppmann)
Alle anderen Fahrzeuge des Löschzuges Wolfenbüttel fuhren unterdessen die zweite Einsatzstelle an. Es brannte dort tatsächlich ein großer Müllbehälter und die Flammen schlugen bereits ins Gebäude hinein. Daraufhin wurde Vollalarm für die Ortswehr Wolfenbüttel ausgelöst. Außerdem wurden die Kameraden aus Groß Stöckheim mit ihren Fahrzeugen zur Unterstützung dazu gezogen. Durch schnelles Eingreifen der Besatzung des Hilfeleistungslöschfahrzeuges (HLF) konnte das Feuer schnell abgelöscht werden. Zeitgleich machten sich Trupps unter Atemschutz auf den Weg in das betroffene Haus um nach verletzen Personen zu suchen. Es wurde niemand gefunden.
Abschließend wurden die Räume mit einem Hochleistungslüfter rauchfrei gemacht und dort wo die Flammen durchgeschlagen waren noch einzelne Glutnester abgelöscht. Außerdem wurden Kontrollen mit der Wärmebildkamera durchgeführt.
Nach etwa 2 Stunden waren dann sämtliche Einsatzkräfte wieder zu ihren Standorten zurückgekehrt.
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