Goslar/Wolfenbüttel. Die parteilose Simone Reese will bei der Landtagswahl im Oktober im neu zugeschnittenen Wahlkreis 13 (Goslar, Bad Harzburg, Langelsheim und Liebenburg) für ein Direktmandat kandidieren. Das mag zunächst überraschen, da sie als Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wolfenbüttel dort auch über einen höheren Bekanntheitsgrad verfügen dürfte - doch Reese lebt in Liebenburg und hat sich für eine Kandidatur vor Ort entschieden.
Bevor sie jedoch überhaupt offiziell kandidieren kann und ihr Name später auf den Stimmzetteln steht, muss sie ausreichend Unterstützungsunterschriften von Wahlberechtigten sammeln. Das ist in der Regel allerdings eine leicht zu nehmende Hürde und eher eine Formsache, solange man es ernst meint.
Bildung bereitet ihr Bauchschmerzen
Doch warum will Simone Reese in den Landtag und wofür steht sie? "Insbesondere der Umgang mit Bildung in unserem Land macht mir Bauchschmerzen. Aber auch andere Themen, die alle Menschen beschäftigen, treiben mich um: Umweltschutz, Tierwohl, Arbeiten um davon leben zu können usw.", schreibt sie in einer Presseinformation an unsere Redaktion.
Auch andere wollen nach Hannover
Um es auf einen Sitz im Landtag in Hannover zu schaffen, muss sich die parteilose Kandidatin unter anderem gegen Stefanie Hertrampf (CDU) und Christoph Willeke (SPD) behaupten - denn bei der Direktkandidatur zählt am Ende, wer die meisten Wählerstimmen im Wahlkreis erhalten hat.
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