#angekommen: Stadt zelebriert den Weltflüchtlingstag

Am 20. Juni ist der Weltflüchtlingstag.

Angekommen: Anas und Ayman aus Syrien kamen 2015 nach Wolfsburg. Sie lernten in kürzester Zeit die deutsche Sprache, machten ihr Abitur und studieren nun Elektrotechnik bzw. Fahrzeugtechnik.
Angekommen: Anas und Ayman aus Syrien kamen 2015 nach Wolfsburg. Sie lernten in kürzester Zeit die deutsche Sprache, machten ihr Abitur und studieren nun Elektrotechnik bzw. Fahrzeugtechnik. | Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. #angekommen – das ist das Motto des diesjährigen Weltflüchtlingstags, der in Wolfsburg jedes Jahr am 20. Juni gefeiert wird. Die Stadt veranstaltet unter Federführung des Integrationsreferates gemeinsam mit zahlreichen Partnern ein Fest im Biergarten des Hallenbades. Das kündigt sie in einer Pressemitteilung an. Zwischen 16 und 19 Uhr wird es internationale Musik, Essen, Mitmachaktionen von Seifenblasen bis zur arabischen Kalligraphie sowie viel Raum für Austausch geben.



Mit dabei sind die IG Metall Wolfsburg, einschließlich des Arbeitskreises Migration und der Migrantenvertretung bei Volkswagen, das Malprojekt "Misch mit", der Flüchtlingsunterstützerkreis Vorsfelde, der Verein Flüchtlingshilfe Wolfsburg e.V., die Flüchtlingsarbeit der Diakonie, das Islamische Kulturzentrum sowie Bündnis 90/Die Grünen Wolfsburg. "Der Weltflüchtlingstag hat in Wolfsburg einen ganz besonderen Stellenwert", erklärt Oberbürgermeister Dennis Weilmann. "Uns ist es wichtig, jedes Jahr am 20. Juni auf das Thema Flucht hinzuweisen – in diesem Jahr auch ganz besonders vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine. Aber auch die Integration und das friedliche, interkulturelle Miteinander in Wolfsburg sollen an diesem Tag im Fokus stehen."

"Personen und ihre Geschichten hervorheben"


"Weltweit sind rund 100 Millionen Menschen auf der Flucht. Gleichzeitig sind aber auch viele Menschen hier angekommen und ein wichtiger und fester Bestandteil unserer Stadtgesellschaft geworden. Diese Personen und ihre Geschichten hervorzuheben, haben wir uns in diesem Jahr zur Aufgabe gemacht", so Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration.

Da ist Qassim aus Afghanistan, der seine traumatische Fluchterfahrung durch den Boxsport verarbeiten konnte. Da ist Anna aus der Ukraine, die nun im Rathaus dolmetscht, um anderen Geflüchteten zu helfen. Da sind Anas und Ayman aus Syrien, die sich hier ihren Traum von Abitur und Studium erfüllen. In der Woche ab dem 13. Juni wird täglich auf den städtischen Social-Media-Profilen auf Facebook, Instagram und Twitter eine Geschichte unter dem Hashtag #angekommen erzählt. Auch auf den digitalen Screens an den großen Straßen und in der Fußgängerzone werden die Protagonisten zu sehen sein.


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