Antje Biniek ist neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt


Oberbürgermeister Klaus Mohrs heißt Antje Biniek als neue Gleichstellungsbeauftragte willkommen. Foto: Stadt Wolfsburg
Oberbürgermeister Klaus Mohrs heißt Antje Biniek als neue Gleichstellungsbeauftragte willkommen. Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Im Oktober 2019 hatte der Rat der Stadt Antje Biniek zur neuen Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Wolfsburg bestellt, die das Amt zum 1. Januar 2020 übernommen hat. Die offizielle Amtseinführung durch Oberbürgermeister Klaus Mohrs erfolgte am heutigen Dienstag. Das teilt die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung mit.


"Sie stehen für eine neue Kultur, ein neues Auftreten und ein neues Gleichstellungsreferat", sagte Mohrs in seinen Grußworten. Er freue sich auf die Umsetzung neuer Ideen von Biniek und ihrem Team, den Kolleginnen des Gleichstellungsreferats. "Mit Ihnen können neue Zielgruppen und vor allem junge Frauen erreicht werden."

Die 29-jährige Antje Biniek ist in Wolfsburg geboren und aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte sie an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Soziale Arbeit. Anschließend begann sie im Jahr 2014 ihre Karriere bei der Stadt Wolfsburg Sozialpädagogin im Kinder- und Jugendbüro. Später war sie im Jugendzentrum Haltestelle und zuletzt im Fanprojekt des Geschäftsbereichs Jugend tätig.

Das Thema Gleichstellung gesellschaftspolitisch betrachten


"Ich möchte das Thema Gleichstellung gesellschaftspolitisch betrachten und in diesem Kontext vor allem junge Menschen mit Hilfe von unterschiedlichen Aktionen und Veranstaltungen erreichen", erklärt Biniek. "Ich bin der Überzeugung, dass der Prozess der Digitalisierung der Stadt Wolfsburg paritätisch betrachtet und vorangetrieben werden muss. Noch immer sind technische Berufe überwiegend männlich besetzt und dadurch entsteht eine einseitig Vorstellung unserer digitalen Zukunft. Hier gilt es anzusetzen, um perspektivisch die Bedürfnisse, Vorstellungen und Visionen aller Geschlechter einzubeziehen."

Bereits während ihrer Arbeit im Jugendbereich setzte Biniek ihre Themenschwerpunkte gezielt auch in der Stärkung von geschlechtergerechter und -spezifischer Arbeit: So war sie die Leiterin der AG Mädchen der Jugendförderung und Mit-Initiatorin des Queeren Netzwerk Wolfsburg. Im Rahmen ihrer Tätigkeit im Fanprojekt initiierte sie gemeinsam mit Partnern 2018 den "Streetkick gegen Homophobie", der im vergangen Jahr unter dem neuen Titel "Streetkick für Vielfalt" erneut mit Erfolg stattfand.

Biniek übernimmt das Amt von Beate Ebeling, die im Dezember nach neun Jahren als Gleichstellungsbeauftragte in den Ruhestand verabschiedet worden war.


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