Ausstellung zur Geschichte Vertriebener in Wolfsburg beantragt


In den Gremien der Stadt wird der Antrag über eine Ausstellung zur Geschichte von Vertriebenen in Wolfsburg demnächst diskutiert. Symbolfoto: Archiv
In den Gremien der Stadt wird der Antrag über eine Ausstellung zur Geschichte von Vertriebenen in Wolfsburg demnächst diskutiert. Symbolfoto: Archiv | Foto: Magdalena Sydow

Wolfsburg. Die CDU Fraktion im Rat der Stadt Wolfsburg hat gemeinsam mit der SPD eine Ausstellung zur Geschichte von Vertriebenen in Wolfsburg beantragt. Dabei soll die Thematik „Flucht, Vertreibung und Aussiedlung“ im Vordergrund stehen und der Bund der Vertriebenen (BdV) miteinbezogen werden. Das teilt die CDU-Ratsfraktion mit.


Der interfraktionelle Antrag wurde am Dienstag bei der Verwaltung eingereicht und am selben Tag durch den Verwaltungsausschuss dem Kulturausschuss zur weiteren Beratung verwiesen.

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Ludmilla Neuwirth. Foto: CDU



Dazu die Initiatorin des Antrags, Ludmilla Neuwirth (CDU): "Jeder dritte Wolfsburger stammt aus Ostpreußen, Pommern, Schlesien, Galizien, Bessarabien, dem Sudetenland und der ehemaligen Sowjetunion. Durch Flucht, Vertreibung und Aussiedlung aus diesen Gebieten kamen viele Menschen auf der Suche nach einer neuen Heimat nach Wolfsburg."

Die Ausstellung soll die Flucht und Vertreibung von Deutschen dokumentieren und Zeitzeugenberichte aus allen Vertreibungs- und Aussiedlungsgebieten enthalten. Damit soll sie einen Beitrag zur Erhaltung und Pflege der Geschichte und Kultur sowie die Vertretung der kulturellen und sozialen Interessen von Vertriebenen und Aussiedlern in Wolfsburg leisten. Die Einwanderungsgeschichte dieser Menschen, die einen wesentlichen Anteil an der Nachkriegsentwicklung von Wolfsburg haben, soll mit einer Ausstellung auch für die nachfolgenden Generationen umfassend sichtbar gemacht werden.


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